(Ent)-Spannend

In Bamberg wird wieder Hopfen angebaut

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Foto: Kris Emmerling

Bier – das gehört nicht nur für die Einheimischen zu Bamberg wie der Dom oder das alte Rathaus. Immerhin, der erste Bierausschank ist bereits für das Jahr 1093 urkundlich belegt.

Heute gibt es mannigfache Bierspezialitäten, die Bamberg zur „wahren Hauptstadt des Bieres“ machen. Um eine der Hauptzutaten des Kultgetränks kümmert sich neuerdings der junge Gärtner Kris Emmerling. Er holt den Hopfen, der fast komplett aus der Bierstadt verschwunden war, zurück.

Im Familienbetrieb in der Zollnerstraße wurde im September 2016 der so genannte „Hopfengarten“ eingeweiht. Dort ist man sich sicher, die erste Gärtnerei zu sein, die „seit ungefähr 100 Jahren wieder verschiedene Hopfensorten zum Bierbrauen in der Weltkulturerbe Stadt Bamberg“ anbaut.

Das seit zwei Jahren gedeihende Sortiment ist breit gefächert. Aktuell sind es zwölf verschiedene Aroma- und Bitter-Hopfen-Sorten, mit denen Biere sowie hochwertige Hopfenprodukte veredelt werden. Erleben kann man die alte Tradition auch in Führungen und Degustationen.

Übrigens, erst vor kurzem wurde die „Bamberger Gärtnerei“, die als Sammelbegriff für die Gärtnerstadt steht, als immaterielles Kulturerbe geadelt.

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