Gänseblümchen, Sauerampfer und Co lassen sich ohne viel Aufwand zu Smoothies, Suppen, Salaten, Pestos und Salzen verarbeiten. Sie sind nicht nur lecker, sondern böten auch Extra-Portionen an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen.
In seinem Buch „Wildkräuter. Von der Wiese auf den Teller“ (Trias Verlag, Stuttgart, 2017) stellt Heilpflanzenkenner und Phytotherapeut Rudi Beiser die 21 besten heimischen Wildkräuter mit leckeren Rezeptideen vor.
Wildkräuter schmecken nicht nur gut …, „sie enthalten auch durchschnittlich dreimal so viele Proteine, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente wie aus der Züchtung hervorgegangene Gemüsesorten“, erklärt Beiser.
„So beinhaltet der Löwenzahn beispielsweise siebenmal mehr Pro-Vitamin A als die Endivie und das Gartenunkraut Giersch hat viermal mehr Proteine als Feldsalat.“ Auch der Gehalt an sogenannten sekundären Pflanzenstoffen, die unter anderem antientzündlich, blutdruck- und cholesterinsenkend wirken können, sei besonders hoch, erklärt der Experte.
Die Wildkräuter-Küche fängt mit dem Sammeln an – ob im eigenen Garten, im Park um die Ecke oder in der freien Natur. Beiser erklärt, worauf Sammler achten sollten und stellt die wichtigsten Wildkräuter ausführlich vor.
Er kennt Basisrezepte etwa für Pesto oder Smoothies, die sich ohne viel Aufwand mit fast allen Wildkräutern zubereiten lassen. Dazu gibt es Rezepte für Gänsefuß-Kokos-Suppe, Bulgur-Malven-Pfanne oder Wegerich-Soufflé.
Rudi Beiser, Wildkräuter. Von der Wiese auf den Teller,
Trias Verlag, Stuttgart 2017,
ISBN 9783432102658,
Preis: 17,99 Euro,
www.thieme.de