Von den Haarwurzeln bis zu den Zehen

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„Man muss dem Körper Gutes tun, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Diesen Ausspruch Winston Churchills kennt jeder. Doch genau da fängt es an – bei unserem Körper. Die wenigsten haben eine Ahnung davon, wie der Körper funktioniert, welche erstaunlichen Kräfte in ihm wirken und was im Inneren ab- und manchmal auch schief läuft.

Der gebürtige US-Amerikaner Bill Bryson, in England der wohl erfolgreichste Sachbuchautor der Gegenwart, will das mit seinem Buch „Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers“ ändern. Er nimmt sich den Körper vor, und zwar von den Haarwurzeln bis zu den Zehen. Ein Kapitel widmet der Autor folgerichtig auch dem Thema „Gute Medizin, schlechte Medizin“. Darin schreibt er: „Medizinische Wissenschaft kann nicht alles – aber sie muss es auch nicht können.“ Auch andere Faktoren könnten das Ergebnis „erheblich beeinflussen“, beispielsweise, wenn man freundlich sei.

Bryson belegt dies anhand einer neuseeländischen Studie an Diabetespatienten und konstatiert: Es „können alltäglichen Eigenschaften wie Mitgefühl, gesunder Menschenverstand ebenso wichtig sein wie die raffiniertesten technischen Geräte“.

Bill Bryson: Eine kurze Geschichte des menschlichen Körpers, Wilhelm Goldmann Verlag,
München 2020, ISBN: 978-3-442-31398-3, Preis: 24 Euro,

www.goldmann-verlag.de

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