Ungeschminkte Wahrheiten

0

In Urinproben zahlreicher Erwachsener und Kindergartenkinder sind im Februar schädliche Weichmacher gefunden worden. Nun gäbe es Hinweise auf die Herkunft, erklärt das Umweltbundesamt (Uba). Die gesundheitsschädliche Chemikalie könne möglicherweise aus Sonnenschutzmitteln stammen, so das Uba. Neben Weichmachern schadet Mensch und Umwelt besonders Mikroplastik: Lebenslinie berichtete: Täglich nehmen wir fünf Gramm Mikroplastik zu uns, das entspricht in der Größenordnung einer Kreditkarte. Vornehmlich finden sich Mikroplastik-Partikel in Kosmetika (Make-up, Lippenstift und Lipgloss, Highlighter, Puder und allen Produkten mit Glitzer). Daher will die Europäische Union (EU) Mikroplastik verbieten. Mikroplastikhaltige Kosmetika wie Glitzer und Peelings sind bereits seit dem 15. Oktober 2023 verboten. Umweltschützer:innen befürworten das „Glitzerverbot“, kritisieren jedoch die Timeline. Denn erst in 12 Jahren, also 2035, soll das Mikroplastikverbot komplett umgesetzt sein. Rund 400 Millionen Tonnen Plastik werden derzeit weltweit pro Jahr produziert mit katastrophalen Folgen für Mensch, Tiere und Umwelt, so Greenpeace.

Quellen: www.umweltbundesamt.de/themen/fund-eines-weichmachers-in-urinproben-fragen, ww.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/ungeschminkte-wahrheit

Share.