Lokales aus 124 Fächern

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Im Sommerhäuser Zollhäusle wartet ein moderner Selbstbedienungsautomat voll lokaler Leckereien auf Kunden. Bei schönem Wetter, wenn viele Wanderer unterwegs sind, wird das „Häusle“ an der Jahnstraße laut Anette Steinmann sehr gut angenommen: „Bist zu 20 Kunden kommen dann am Tag.“ Die einen erwerben Sommerhäuser Wein. Die anderen sind auf den Honig aus Winterhausen neugierig.

Wer etwas haben möchte, geht ans Display und gibt die Nummer des Fachs ein. „124 Fächer gibt es“, verrät Steinmann. Ein Teil wird regelmäßig mit demselben Produkt, etwa Wein, Saft oder Kartoffeln, bestückt. In anderen Fächern sind saisonale Waren zu finden: „Zum Beispiel Spargel, Kirschen oder Zwetschgen.“ Viermal am Tag erhalten die beteiligten Erzeuger eine Mail, der sie entnehmen können, ob ein Fach aufgefüllt werden muss. Die Kunden bezahlen in bar oder mit EC-Karte. Das Zollhäusle, das wie ein fränkisches Fachwerkhaus aussieht, wird von vier lokalen Erzeugern betrieben. Die haben sich zur Zollhäusle GbR zusammengeschlossen. Neben Anette Steinmann (Steinmanns Hofmarkt) gehören der GbR Pauline Steinmann (Steinmanns Töchter), Günter Hassold (Obst- & Spargelhof Hassold) sowie Reinhold Schwarz (Weingut am Ölspiel) an.

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