Kunst als Analgetikum

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Ob man gut malen kann, spielt keine große Rolle: Beim Kunstkurs für Menschen mit chronischen Schmerzen der Würzburger Künstlerinnen Constanze Hochmuth-Simonetti und Birgit Schmidt ist jeder willkommen. „Acht Frauen nahmen an unserem letzten Kurs teil, die wenigsten hatten Erfahrung mit dem Malen“, berichtet Hochmuth-Simonetti. Alle waren jedoch daran interessiert, künstlerische Techniken zu erlernen. Die Teilnehmerinnen konnten feststellen, dass sich ihr Schmerzempfinden während des Kunstkurses änderte. „Wir wiederum freuten uns, dass wir den Frauen durch Kunst helfen konnten, zumindest für eine gewisse Zeit schmerzfrei zu sein“, so Hochmuth-Simonetti. Die Schmerzreduktion sei wohl darauf zurückzuführen, dass die Frauen ihre volle Aufmerksamkeit auf den kreativen Prozess richteten. Kunst also als „Analgetikum“. Das Kunstprojekt für Mitglieder der Selbsthilfegruppe für Betroffene chronischer Schmerzen wurde 2021 und 2022 durch die Stadt bezuschusst.

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