Kosmetikcheck per Handy

Die ToxFox-App gibt schnelle Auskunft über belastete Körperpflegeprodukte

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Die ToxFox-App gibt schnelle Auskunft über belastete Körperpflegeprodukte. Foto: Bund

Die ToxFox-App gibt schnelle Auskunft über belastete Körperpflegeprodukte. Foto: Bund

Einladende Verpackungen sind trügerisch. Was steckt wirklich drin? Hält ein Siegel, was es verspricht?

Hilfe bei der Wahl von Produkten ohne hormonell wirksame Chemikalien gibt es seit fast zwei Jahren vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund).

Dessen kostenlose ToxFox-App für iOS- und Android-Geräte gibt unkompliziert Auskunft über mehr als 83.000 Körperpflegeprodukte.

Die Bedienung ist simpel: Einfach den Barcode mit der Kamera erfassen und überprüfen, wie „sauber“ das Kosmetikprodukt tatsächlich ist.

Bislang wurden dem Bund zufolge über zehn Millionen Produkte mit ToxFox gescannt. Rund 85.000 Verbraucher haben die Hersteller zudem mit Protest-E-Mails über den ToxFox aufgefordert, keine hormonell wirksamen Chemikalien mehr einzusetzen.

Mit Erfolg: „Die Anzahl der Produkte, die hormonell wirksame Chemikalien enthalten, ist seit dem Start des ToxFox (…) leicht zurückgegangen“, so der Bund.

Doch es gibt auch Negativbeispiele. „Neuer Spitzenreiter bei den belasteten Produkten ist Procter & Gamble (…).

Seit 2013 hat sich bei P&G die Anzahl der belasteten Produkte in unserer Datenbank erhöht: von 46 Prozent auf 48 Prozent.“

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