Klimafreundliche Speisekarte

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Wenn Restaurants auf ihren Speisekarten für jedes Gericht den CO2-Ausstoß anführen oder emissionsarme Varianten hervorheben, wählen Gäste vermehrt klimafreundlichere Angebote. Das zeigt eine neue Studie der Universität Würzburg. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben häufiger den Gemüse-Burger gewählt, wenn dieser als Standardoption auf der Speisekarte präsentiert wurde”, erklärt Dr. Benedikt Seger, Psychologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Entwicklungspsychologie der JMU.

Ebenso wurden Menüs mit abgestuften Emissionswerten angeboten, etwa ein Couscous-Salat mit Rindfleisch (hohe Emissionen), Schawarma (Geflügel; mittlere Emissionen) oder Falafel (niedrige Emissionen), mit ähnlichen Reaktionen der Versuchspersonen. Auch farbige CO2-Label übten einen deutlichen Effekt auf das Bestellverhalten aus. Veränderte Standardoptionen führten im Schnitt zu 300 Gramm weniger CO2, farbliche Label zu 200 Gramm weniger CO2 pro bestellter Speise.

Die klimafreundliche Speisekarte, eine gute Idee finden wir!

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