Sommerzeit ist Heidelbeerenzeit. Ob pur oder als coole Erfrischung in Smoothies – die auch als Mollbeere bekannte Frucht schmeckt nicht nur gut, sie tut uns auch gut. Oecotrophologin Birte Willems unterscheidet wilde und Kulturheidelbeeren. Und letztere finden sich in fast jedem Supermarkt. Greifen Sie (nicht nur bei diesen kleinen Wundern) zu, denn: „Heidelbeeren und andere Beeren sind besonders reich an Ballaststoffen, die sich positiv auf den Darm auswirken. Außerdem bringen sie unseren Stoffwechsel in Schwung“, weiß die Expertin. Bereits eine Portion von 200 Gramm Beeren würden knapp ein Drittel der von Ernährungswissenschaftler:innen empfohlenen 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag liefern. „Gleichzeitig besitzen Beeren eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Anthocyane (rotvioletten Pflanzenfarbstoffe), die als Radikalfänger wirken.“ Zudem stärken sie laut Willems das Immunsystem, wirken antibakteriell, antiviral und antimykotisch und fördern die Wundheilung. Daneben enthalte Beerenobst Vitamin C, welches wichtig für den Zellschutz ist und die Eisenaufnahme verbessere. „Bereits 100 Gramm Erdbeeren decken den Tagesbedarf zu 50 Prozent, bei schwarzen Johannisbeeren sind es fast 200 Prozent.“ Ihr Tipp: „Je kürzer Beeren gelagert werden, desto mehr Vitamine und sonstige Nährstoffe sind enthalten.“ Würden sie direkt nach dem Pflücken eingefroren, blieben die meisten Nährstoffe erhalten.
Kleine Wunder
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