Heilwasser als Kassenleistung

Trinkkuren mit dem Georgi Sprudel in Bad Brückenau

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Seit Anfang dieses Jahres können Patienten in Bad Brückenau eine Trinkkur über die Krankenkassen abrechnen, so die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen Bayerns. Die Regelung gilt jedoch bisher nur für den Georgi Sprudel. Verordnet werden kann das Heilwasser aus Bad Brückenau als medizinische Leistung im Rahmen einer ambulanten Kur durch einen Badearzt. Die Behandlung wird dann durch einen Physiotherapeuten mit Kur-Zulassung angewiesen.

„Der Georgi Sprudel ist besonders reich an Kalzium und Magnesium und enthält wirksame Mengen an Sulfat und Hydrogenkarbonat“, schreibt Professor Christoph Gutenbrunner von der Medizinischen Hochschule Hannover in seinem Balneologischen Gutachten über das Heilwasser. „Darüber hinaus wird in der Quelle Kohlenstoffdioxid in einer Konzentration gelöst, welche die Durchblutung von Haut und Schleimhäuten nennenswert steigern kann.“ Dem Mediziner zufolge könnten Trinkkuren mit dem Georgi Sprudel zur Substitution von Kalzium und Magnesium etwa bei Osteoporose und vegetativen Regulationsstörungen sowie zur Regulation der Verdauung genutzt werden. Das Kalzium-Natrium-Chlorid-Sulfat-Hydrogenkarbonat-Heilwasser finde Anwendung bei Erkrankungen des Magens und Darmes, bei Entzündungen der Magenschleimhaut, bei Verstopfung, bei Leber- und Gallen-, Bla- sen- und Nierenleiden. Zudem wirke das Georgi-Heilwasser unterstützend bei Gicht und Diabetes, so Professor Gutenbrunner.

Das Heilwasser wird in die Sommerhalle der Georgi-Kurhalle geleitet und dort zur Trinkkur verabreicht, www.bad-brueckenau.de

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