Er liebt mich,er liebt mich nicht

Das Gänseblümchen ist Heilpflanze des Jahres 2017

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Foto: Regina Rodegra

„Er liebt mich, er liebt mich nicht“ – fast jeder kennt das Zupfspiel mit dem Gänseblümchen. Doch über die Heilwirkungen des heimischen Blümchens ist wenig bekannt. Bewährt hat sich Bellis perennis aus der Familie der Korbblütler besonders in der Kinderheilkunde.

„Eine Prise soll man jeder Mischung Kindertee beifügen“, empfahl der Schweizer Kräuterpfarrer Johann Künzle. So helfen die Blüten bei Schwächezuständen, Erkältungen und Durchfall. Die Erfahrungsheilkunde verwendet die Pflanze weiterhin bei Hautausschlägen und Verletzungen, als Hustenmittel und bei Menstruationsbeschwerden.

Um auf das Heilpotential dieser hübschen und doch robusten Wiesenpflanze aufmerksam zu machen, hat der Verein NHV Theophrastus das Gänseblümchen zur Heilpflanze des Jahres 2017 gekürt.

Der Verein mit Sitz in München setzt sich für die Verbreitung naturheilkundlichen Gedankengutes ein und möchte durch die jährliche Wahl der „Heilpflanze des Jahres“ auf verborgene Schätze der Natur und deren gesundheitliche Nutzung aufmerksam machen.

Der Verein geht auf Theophrastus Bombastus von Hohenheim zurück, besser bekannt als Paracelsus.

Quelle: © NHV Theophrastus / Maria Vogel

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