Die Rose – ein Allheilmittel?

Aromatherapie-Expertin Anusati Thumm über den vielfachen Nutzen der „Königin der Blumen“, speziell der Damaszener-Rose

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Ängste, gepaart mit Schlafproblemen – wer im Krankenhaus liegt, kennt das meist. Wissenschaftler:innen aus dem Irak und dem Iran haben nun untersucht, wie Aromatherapie mit der Damaszener-Rose hier helfen könnte. In einer Studie¹ mit 60 Herzpatient:innen stellten die Wisenschaftler:innen fest, dass „Aromatherapie mit der Damaszener-Rose Ängste von Patient:innen, die auf einer Herzstation lagen, signifikant reduzierte. Positive Effekte konnten auch hinsichtlich der Schlafqualität beobachtet werden“. Das Resümee: „Die Aromatherapie könnte eine sinnvolle ergänzende Maßnahme darstellen, um das Wohlbefinden von Patient:innen im Krankenhaus zu verbessern.“ Auch Aromatherapie-Expertin Anusati Thumm weiß um die gute Studienlage zur Rose, der „Königin der Blumen“: „Die Wirkung des Rosenöls basiert aber nicht auf einzelnen oder vorrangig enthaltenen Stoffen, sondern hat mit der komplexen Inhaltstoffstruktur der Pflanze zu tun.“

So gebe es Studien zur angstlösenden, zur stressreduzierenden, zur schlaffördernden und zur schmerzlindernden Wirkung bei Anwendungen von Rosenöl in der Duftlampe oder mit Einreibungen. „Mandelöl beispielsweise ist duftneutral, so dass der Rosenduft sich ausgezeichnet entfalten kann.“ „Aufgrund seiner beeindruckenden Wirkkraft avancierte die Damaszener-Rose schnell zum Allheilmittel“, erklärt sie weiter. Und das nicht ohne Grund: Die Hauptinhaltstoffgruppe, die sogenannten Monoterpenalkohole, seien hervorragend verträglich und hätten nicht nur hautregenerierende, sondern auch psychisch ausgleichende Effekte. „Weitere Stoffgruppen wie die Ester, Sesquiterpene oder Sesquiterpenole untermauern die Ergebnisse, da sie ebenfalls hautfreundlich sind und zudem eine starke Wirkung auf die Psyche haben“, so die Expertin. Und welche Anwendungen empfiehlt Anusati Thumm? Sowohl die Anwendung in der Duftlampe, zum Beispiel mit zehn Tropfen „Rose zehn Prozent“ bei einer Raumgröße von 30 Quadratmetern, als auch die Einreibung mit einem selbstgemischten „Rosenpflegeöl“, wenn man ein paar Tropfen des wertvollen ätherischen Rosenöls (am besten in Bio-Qualität) in ein gutes Pflegeöl einträufelt.

Das Hydrolat wiederum, das beim Destillationsvorgang als Nebenprodukt entsteht, könne als Gesichts- oder Erfrischungswasser verwendet werden und habe sich zudem bei Augenentzündungen mittels Kompresse oder in der Säuglingspflege bewährt. Es geht jedoch auch ohne Do-it-yourself (DIY). Das wertvolle Rosenöl ist schon fertig eingepflegt im neuen Primavera Lipbalm „Care & Glow“ sowie in der Serie „Alles Liebe“ enthalten. „Rosenöl ist ein sehr gut verträgliches Produkt“, betont Thumm. Bei entsprechenden Anwendungen habe es keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen und sei daher so gut wie nie kontraindiziert, komme also als begleitende ­Anwendung zu einer konventionellen Therapie fast immer infrage.

Quelle:
¹https://www.deutschesgesundheitsportal.de/2021/01/11/mit-aroma-gegen-klinikangst/

www.primaveralife.com

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