Das Recht auf Wind in den Haaren

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Das Recht auf Wind in den HaarenDas Würzburger Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried bietet älteren Menschen, die nicht mehr selbst radeln können, Fahrradausflüge mit der Rikscha an. Ehrenamtliche Pilot:innen holen die Senior:innen ab und bringen sie ins Generationen-Zentrum. Möglich sind außerdem kostenlose Rikscha-Fahrten in die Natur oder an geliebte Orte. Ein Dutzend Pilot:innen sind inzwischen ausgebildet, berichtet Einrichtungsleiter Jürgen Krückel. Auf die Ausbildung werde großen Wert gelegt: „Es gibt einiges zu beachten, um die Gäste gut und sicher zu transportieren.“ So müsse das Fahren geübt werden: „Denn das Dreirad ist wesentlich breiter als ein gewöhnliches Rad, Absperrpfosten sowie Randsteine an Gehwegen stellen darum eine Herausforderung dar.“ Das Ein- und Aussteigen der betagten Gäste müsse ebenfalls trainiert werden: „In der Regel sind diese ja gehbehindert.“ Inzwischen haben einige Bewohner:innen des Würzburger Thekla-Heims Rikscha-Fahrten genossen. Außerdem gibt es Fahrgäste außerhalb von Senioreneinrichtungen. “Radeln ohne Alter” ist eine Initiative, die das Recht auf Wind in den Haaren in jedem Alter einfordert. Die Rikschafahrten für Senior:innen haben sich mittlerweile in 29 Ländern weltweit verselbstständigt.

Kontakt unter Telefon 0931.38668700,
www.radelnohnealter.de

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