Arnika-Schwund in der Rhön

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Seit Jahren sind die Bestände der ehemals weit verbreiteten Heilpflanze Arnika rückläufig. Sie gilt heute als gefährdet. Das 2018 gestartete Projekt „Arnika Rhön“ hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, neue Populationen des geschützten Körbblütlers aufzubauen. Mithilfe von regionalem Saatgut und daraus angezogenen Pflänzchen sollen geeignete Biotope gezielt besiedelt werden. Im Zuge dessen haben bei einer Pflanzaktion in Dalherda (Gersfeld) BUND-Mitglieder, Aktive des Netzwerks Rhönbotanik sowie Anwohner und Landwirte aus Dalherda 650 junge Arnika-Pflanzen im Bereich einer lokalen Population hinzugepflanzt. Zusätzlich wurde auf einer angrenzenden Parzelle ausgepflanzt und neu gesät.

Im Frühling folgt die Auswilderung der jungen Pflänzchen. Wiederholte Kontrollen begleiten das Heranwachsen der Population. Das Projekt „Arnika Rhön“, das noch bis 2023 läuft wird von der Universität Kassel und vom Botanischen Garten der Philipps-Universität Marburg fachlich begleitet.

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