Am 6. Juni ist Sehbehindertentag

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Menschen mit Diabetes Typ 1 und Typ 2 können eine „diabetische Retinopathie“ entwickeln. Dabei schädigen unbemerkt dauerhaft erhöhte Glukosespiegel unwiderruflich die feinen Blutgefäße der Netzhaut. Die auftretenden Sehstörungen beeinflussen den Umgang mit der lebenslang täglich notwendigen Selbsttherapie: „Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen, Insulinpens, Blutglukosemesssysteme oder diabetesbezogene Apps sind nach wie vor überwiegend nicht barrierefrei konzipiert und somit nur für sehende Menschen geeignet“, sagt Diana Droßel, stellvertretende Vorsitzende von der Deutsche Diabetes-Hilfe. Betroffene benötigen zum Blutzuckermessen und für Insulingaben schon im normalen Alltag ständig Assistenz durch Pflegedienste oder Angehörige. Das schränkt sie weiter ein. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es mehr als eine Million sehbehinderte Menschen in Deutschland. Seit 1998 macht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband mit dem Sehbehindertentag am 6. Juni auf die Bedürfnisse Betroffener aufmerksam.

www.dbsv.org

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