„Über viele Jahrtausende hat Hanf den Menschen als gesundheitsfördernde und nutzbringende Pflanze be- gleitet“, sagt Elke Moritz, Gründerin der Deep Nature Project GmbH. „Ergebnisse aktueller klinischer Studien (…) zeigen heute auf, wie heilsam die Inhaltsstoffe von Hanf bei vielen verschiedenen Krankheiten wirken.“ Das wissen auch die Heilpraktiker Anne Wanitschek und Sebastian Vigl.
In ihrem aktuellen Buch zum Thema sagen sie: „Cannabis und seine Hauptwirkstoffe, die sogenannten Cannabinoide, können bei diversen Beschwerden und Erkrankungen hilfreich sein.“ So könne das Endocannabinoid-System, ein Teil unseres Nervensystems, das für die „Aufrechterhaltung der inneren Balance“ verantwortlich ist, mit Cannabinoiden zum Vorteil beeinflusst werden.
Der klinische Endocannabinoid-Mangel werde mittlerweile mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht. „Dazu zählen Fibromyalgie, Reizdarmsyndrom und Migräne.“ Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen könnten Cannabinoide zum Beispiel helfen, die Verdauungstätigkeit und den Stuhlgang zu regulieren sowie Entzündungsprozesse zu hemmen. „Hanföl und Hanfsamen sind eine wertvolle Ergänzung für die tägliche Ernährung. Sie sind reich an der entzündungshemmenden Gamma-Linolensäure.“
Anne Wanitschek und Sebastian Vigl, Cannabis und Cannabidiol (CBD) richtig anwenden,
Humboldt Verlag, Hannover 2018, ISBN: 9783869103341, Preis: 16,99 Euro, www.humboldt.de
