Spendenaufruf für „Hochbeet Projekt“ in der Würzburger Gemeinschaftsunterkunft

Hilfe zur Selbsthilfe

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Hochbeet. Foto: Standpunkt e.V.

Würzburg, Juni 2018 – In der Gemeinschaftsunterkunft Würzburg (GU) in der Veitshöchheimer Straße 100 leben aktuell circa 400 Asylbewerber aus insgesamt 33 Nationen. Unter ihnen auch zahlreiche Familien, Kinder und Jugendliche. Seit vielen Jahren engagieren sich Ehrenamtliche für die Geflüchteten und unterstützen diese bei der Integration – unter ihnen der Verein Standpunkt e.V.

Hilfe zur Selbsthilfe – das Hochbeet Projekt
Auf einer kleinen, abgegrenzten Fläche der GU grünt und blüht es aktuell. Hier hat der Verein Standpunkt e.V. mit Unterstützung der Online-Druckerei FLYERALARM im vergangenen Herbst drei Hochbeete und ein sogenanntes African Keyhole-Beet für die Bewohner gebaut. „Wir wollten den Flüchtlingen, insbesondere den Familien, ermöglichen, sich selbst mit Gemüse und Kräuter zu versorgen“, erklärt Claudia Hahn, Projektverantwortliche des Vereins.

Im Mai 2018, kurz nach den Eisheiligen, wurden die vier Beete bepflanzt und die notwendigen Gartengeräte angeschafft. Gurken, Tomaten, Zucchini, Auberginen, Bohnen, Paprika und Chili – die Familien durften selbst entscheiden, was angebaut werden soll. Pflanzen und Gerätschaften im Wert von 800 Euro wurden ausgewählt – zur Verfügung gestellt als Spende von Standpunkt e.V. und den Würzburger Baumärkten Hornbach und Obi. Nun kümmern sich insgesamt sieben Familien unterschiedlicher Nationalität gemeinschaftlich um die Pflege der Beete. Gemeinschaftlich werden sie auch in ein paar Wochen das erste Gemüse ernten.

„Es ist eine große Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung die Menschen die Pflanzen eigenverantwortlich und liebevoll pflegen. Die neue Aufgabe ist nicht nur eine Abwechslung in einem oft tristen Flüchtlingsalltag, sie schafft auch Struktur, bringt Freude und sorgt für eine gesündere Ernährung“, so Tanja Hammerl, Vorstandsvorsitzende von Standpunkt e.V.

Bau weiterer Hochbeete nur mit finanzieller Unterstützung möglich

Unter den Bewohnern wird das Projekt zunehmend beliebt. Immer mehr Flüchtlinge wollen teilnehmen, doch hierfür fehlen aktuell jegliche Ressourcen. „Allein für den Bau der Hochbeete haben wir 54 Paletten, über 50 Meter Teichfolie und knapp 30 Kubikmeter Erde bzw. Drainagekies verwendet. Die Materialkosten beliefen sich insgesamt auf circa 2.000 Euro. Hinzu kommen die Pflanzenspenden und natürlich Manpower. Gerne würden wir das Projekt erweitern, doch dafür benötigen wir finanzielle Unterstützung. Alleine kann der Verein die zusätzlichen Kosten leider nicht tragen“, erklärt Tanja Hammerl.

Aus diesem Grund bittet das Team die Bevölkerung, aber auch Unternehmen aus der Region Mainfranken um Mithilfe.

Spendenkonto:
Empfänger: Standpunkt e.V.
Spendenkonto: Sparkasse Mainfranken
IBAN: DE49 7905 0000 0046 357984
SWIFT-BIC: BYLADEM1SWU
Stichwort: Hochbeete

Über Standpunkt e.V.

Der gemeinnützige Verein Standpunkt e.V. wurde 2008 von Tanja Hammerl und Thorsten Fischer, den beiden Geschäftsführern der Online-Druckerei FLYERALARM, gemeinsam mit einigen Mitarbeitern, ins Leben gerufen. Ziel ist es, Menschen und Tieren in Not zu helfen. „Und das nicht nur mit finanziellen Mitteln, sondern vor allem auch mit unserer Hände Arbeit, mit unserem Netzwerk und den vielen Talenten, die wir zur Verfügung stellen. Wir möchten schnell und unbürokratisch da sein für die Menschen und Tiere, wenn sie uns brauchen“, sagt Tanja Hammerl, Vorstand von Standpunkt e.V.“ Weitere Informationen zu den Projekten des Vereins gibt es unter: www.standpunkt-ev.de

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