Schönheitstourismus: Risiken bei Operationen im Ausland

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Mit dem wieder aufkommenden Urlaubstourismus nehmen auch Reisen zu, die einen anderen Grund haben: günstige Schönheitseingriffe im Ausland. Vor allem in osteuropäischen Ländern werben Ärzte und Kliniken selbst für größere Eingriffe mit geringeren Kosten und überzeugen so viele Patient:innen. Doch Vorhaben wie diese bieten einige Risiken. So übernehmen die Krankenkassen bei nicht zufriedenstellenden Ergebnissen oder gar Pfusch-OPs keine Kosten für eine Korrektur – und auch die zuvor gewünschte Operation selbst wird nicht übernommen. Da die Patient:innen meist schon kurze Zeit nach dem Eingriff wieder abreisen, ist auch die wichtige Nachsorge beim behandelnden Arzt nicht gegeben, von unterschiedlichen Ausbildungs- sowie Hygienestandards ganz zu schweigen. Fachärzte und Verbraucherschützer empfehlen daher, im Vorfeld die Qualifikation des Behandlers zu prüfen. Neben einem validen Facharzttitel sind auch Zertifikationen und Gütesiegel von Fachgesellschaften, wie beispielsweise der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin (IGÄM) hilfreiche Hinweise. Zudem ist ein Beratungsgespräch im Vorfeld unerlässlich, um in Erfahrung zu bringen, ob ein Vertrauensverhältnis bestehen kann.

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