Premiere im Juliusspital

Seniorenstift-Bewohner starten zur Jungfernfahrt im neuen Behindertenreisebus aus Main-Spessart nach Kulmbach

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Rauf auf die Rampe und rein in den Bus: Clemens Halbig, der Heimleiter des Seniorenstifts der Stif-tung Juliusspital lädt die Senioren ein in den neuen Behindertenreisebus aus Main-Spessart. In Unterfranken gab es solch einen Behindertenreisebus seither nicht. Foto Martina Schneider, Stiftung Juliusspital Würzburg

Am Dienstag starteten die Bewohner des Seniorenstifts der Stiftung Juliusspital Würzburg zum Tagesausflug nach Kulmbach, mit einem Spezialbus für Menschen mit Behinderung.

Der Busunternehmer Franz Hock aus Steinfeld (Landkreis Main-Spessart) schaffte diesen Bus mit Rollstuhl- und Behindertenlift, mit einem breiten Gang und bis zu 55 Sitzplätzen sowie Spezialplätzen für Rollstühle an. Die Juliusspitäler sind begeistert, denn bisher musste ein behindertengerechter Reisebus für ihre Urlaubsfahren, die das Seniorenstift seit über 20 Jahren für die Bewohner organisiert, stets aus dem Bayerischen Wald geholt werden.

In Unterfranken gab es solch einen Behindertenreisebus seither nicht. Für die Juliusspital-Senioren und auch Senioreneinrichtungen in ganz Franken wird es nun einfacher und so auch attraktiver, mit pflegelbedürftigen Menschen Urlaub zu machen. „Für die Senioren ist es nicht wichtig, dass sie weit weg fahren, sondern dass sie mal rauskommen aus dem Alltag“, weiß Clemens Halbig, der Einrichtungsleiter des Seniorenstifts der Stiftung Juliusspital Würzburg.

Für ihn ist es jetzt leichter, auch einmal spontan einen Tagesausflug zu planen. Muss er ja nun nicht mehr 700 Kilometer fahren um sich dazu einen passenden Bus (im Bayerischen Wald) zu besorgen, sondern nicht mal mehr 100.

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