Palliativstationen freuen sich über Konzert-Erlös

Am 13. April fand im Burkardushaus in Würzburg ein besonderes Benefizkonzert zugunsten der Palliativstation des Juliusspitals statt

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Hausleiterin Maria Reuß (2.v.r.) übergibt den Spendensscheck an die Palliativstationen des Juliusspitals. Von links: Günter Schuhmann, Leiter Palliativkademie Stiftung Juliusspital Würzburg, Regina Raps, Stationsleiterin Palliativstation KWM-Juliusspital, Maria Reuß, Hausleiterin Burkardushaus, Dr. Rainer Schäfer Chefarzt der Klinik für Anästhesie & Operative Intensivmedizin / Palliativmedizin am KWM-Juliusspital (v.l.). Foto: Stiftung Juliusspital Würzburg

Am 13. April fand im Burkardushaus ein besonderes Benefizkonzert zugunsten der Palliativstation des Juliusspitals statt. Unter dem Titel „Doch alles, was uns anrührt, dich und mich …“ ging Rilkes Lyrik dabei einen Dialog mit der Musik ein. Das Konzert entstand aus einer Kooperation der Domschule Würzburg (Akademie des Bistums) und der Palliativakademie der Stiftung Juliusspital Würzburg.

Rilke Kenner und Liebhaber Dr. med. Rainer Schäfer, Chefarzt der Klinik für Anästhesie & Operative Intensivmedizin / Palliativmedizin am KWM-Juliusspital, gab einige Anmerkungen zur Person des Autors Rainer Maria Rilke und stellte eine Reihe von Gedichten aus verschiedenen Schaffensperioden vor. Das Würzburger Vokalensemble „Vocalissima“ und die Pianistin Silvia Balling reagierten musikalisch auf diese Texte und traten so in einen Dialog mit den Gedichten.

Die über 180 Zuhörerinnen und Zuhörer waren begeistert und spendeten neben reichlich Applaus auch reichlich Euros. Das Burkardushaus stellte die Räumlichkeiten und den Flügel kostenfrei zur Verfügung und spendete den Erlös aus dem Verkauf der Pausenverpflegung. So konnten nochmals über 300 Euro auf das Spendenkonto fließen – diese wurden nun den Palliativstationen des Juliusspitals übergeben. Die Spenden werden dort für die Anschaffung von Materialien für die musikalische und künstlerische Arbeit verwendet.

Die Palliativstationen des Juliusspitals möchten – auf Grundlage der Hospizidee – Schwerstkranken mit einem chronischen Grundleiden unter ganzheitlichen Gesichtspunkten umfassende Hilfe leisten. Oberstes Ziel ist es, Lebensqualität zu schaffen oder zu erhalten, und nicht das Leben um jeden Preis zu verlängern. Das Team der Palliativstationen arbeitet dabei eng mit der „Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit“ der Stiftung Juliusspital Würzburg zusammen.

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