Neue Planken fürs Piratenschiff

Spende an die Kita St. Rita in der Sanderau

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(v.l.n.r.) Generaloberin Schwester Rita-Maria Käß, Kindertagesstätten-Leiterin Maria Freitag, Ökonomin Schwester Anna-Maria Kempf und Annette Noffz, Direktorin des Bürgerspitals zum Hl. Geist auf dem Spielplatz der Kita St. Rita in der Sanderau. Foto: Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist

(v.l.n.r.) Generaloberin Schwester Rita-Maria Käß, Kindertagesstätten-Leiterin Maria Freitag, Ökonomin Schwester Anna-Maria Kempf und Annette Noffz, Direktorin des Bürgerspitals zum Hl. Geist auf dem Spielplatz der Kita St. Rita in der Sanderau. Foto: Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist

Dank einer großzügigen Spende aus den Erträgen der Stiftung „Wickenma-yer´schen katholischen Kinderpflege“ kann die Kindertagesstätte St. Rita in der Sanderau dringend notwendige Sanierungen durchführen.

Familien in Notzeiten zu unterstützen, ihnen in schwierigen Lebenssituationen zur Seite zu ste-hen – das ist der Kongregation der Ritaschwestern Auftrag und Herzensangelegenheit zugleich. Ob im Familientreffpunkt Sanderau oder in der Kindertagesstätte: Die Ritaschwestern möchten für Familien da sein und aktive Familienhilfe leisten.

Ihre 2005 gegründete Stiftung „SOS-Familie“ unterstützt diesen Auftrag der Kongregation nachhaltig und tritt ebenfalls für diverse Belange von Familien ein. „Durch unsere jahrelange Zusammenarbeit und Freundschaft zur Gemeinschaft der Ritaschwestern haben wir zahlreiche Projekte und bewundernswerte Errun-genschaften der Stiftung `SOS-Familie` mitverfolgen können“, erzählt Annette Noffz, Stiftungs-direktorin vom Bürgerspital zum Hl. Geist. Der Stiftungsvorstand des Bürgerspitals beschloss daher, die „SOS-Familie“ in finanzieller Form entsprechend zu unterstützen.

Die von der „SOS-Familie“ getragene Kindertagesstätte St. Rita wird von fast 100 Kindern zwi-schen zehn Monaten und drei Jahren besucht. Der Kinderspielplatz ist vor gut 15 Jahren gestaltet worden. Das Holz für das große Piratenschiff ist täglicher Witterung ausgesetzt und muss jetzt dringend repariert werden.

Ein Holzzaun, der den Kleinkinderbereich abteilt, muss ebenfalls erneuert werden. „In unserem Familientreffpunkt wird die Spielstube sehr gut ange-nommen. Hier kommen Mütter mit ihren Kleinkindern, um andere Mütter zu treffen, sie können sich austauschen oder auch die Beratungsangebote von Hebammen und einer Psychologin wahrnehmen“, erzählt Schwester Rita-Maria, Generaloberin der Ritaschwestern.

„Unser Raum ist aber viel zu klein für den großen Andrang, deshalb müssen wir den Familientreffpunkt oft wegen Überfüllung schließen.“ Damit keine Eltern und Kinder wieder weggeschickt werden müssen, soll ein weiteres Zimmer neu gestaltet und entsprechend ausgestattet werden. All diese notwendigen Reparaturen und Sanierungen kosten allerdings Geld. „Mithilfe unserer Spende aus den Erträgen der `Wickenmayer´schen katholischen Kinderpflege` können die Renovierungen im kommenden Jahr beginnen“, sagt Bürgerspital-Direktorin Annette Noffz.

Die Stiftung, die im Zuständigkeitsbereich der Stiftungsverwaltung Bürgerspital zum Hl. Geist liegt, wurde 1888 errichtet und erfüllt seitdem den Stiftungsgedanken des Gründerehepaares Wickenmayer: benachteiligte Kinder zu erziehen und zu versorgen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir sowohl im Außenbereich der Kindertagesstätte als auch im Fami-lientreffpunkt die dringenden Sanierungen realisieren können“, strahlt Schwester Rita-Maria. Das Bürgerspital zum Hl. Geist verwaltet übrigens noch sieben weitere gemeinnützige und mildtätige Stiftungen, beispielsweise die „Georg Eydel-Handwerkerstiftung“, die die Ausbildung und Selbstständigkeit von Handwerkern fördert, oder aber die „Herbipolis Bürgerstiftung“, die Unterstützungen an Bedürftige der Stadt Würzburg gewährt.

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