Gut vorbereitet in die Ferien

Die Johanniter raten bei langen Strecken zu vorausschauender Planung

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Die Zahl der Deutschen, die mit dem eigenen PKW in den Urlaub fährt, nimmt wieder zu. Das berichtete das Online-Portal Statista, Ende 2019. Demnach stieg der Wert in den Jahren 2017 bis 2019 von 40 auf 44,5 Prozent an¹.

„Wer sich auf eine Reise mit dem PKW macht, muss einiges bedenken“, wissen die Johanniter in Würzburg. Nicht nur Fahrtroute, Pausenintervalle und Beladung des Fahrzeugs stünden im Fokus, auch der PKW, mitsamt Warndreieck, Warnwesten und Verbandskasten, müsse vor der Fahrt gecheckt werden. Zudem stünde nach Ansicht des Regionalverbands Unterfranken „intensive Vorsorge“ im Fokus.

„Jeder motorisierte Urlauber sollte einkalkulieren, dass es zu Staus, Unfällen oder Komplikationen mit dem Fahrzeug kommen kann. Deswegen ist ein ausreichender Wasservorrat einzuplanen, denn es könnte heiß werden im stockenden Verkehr.“ Schon bevor es losgeht, lohne ein Blick auf Uhr und Karte. Genügend Zeit, eine kreative Routenplanung und Staus, die man schon im Voraus umgehen kann, entspannen bereits im Vorfeld. Um sicher ans Ziel zu kommen, gelte es, auch während der Reise selbst einige Verhaltensregeln zu beachten.

Wer in eine lange Fahrt startet, sollte diese ausgeruht antreten und Kleidung, in der man sich wohlfühlt, tragen. Die richtige Sitzposition und ein angenehmes Klima im Inneren des Autos sorgen zudem für gute Atmosphäre, die durch Erfrischungstücher oder Luft-Verbesserer unterstützt werden kann. Auch regelmäßige Pausen mit Bewegung sind wichtig.

„Ein Verdauungsspaziergang beugt Müdigkeit vor“, so die Johanniter in einer entsprechenden Meldung. Sie raten, vorausschauend und defensiv zu fahren sowie Abstand zu halten. Das reduziere Stress und erhöhe die Verkehrssicherheit.

Quelle: ¹de.statista.com/statistik/daten/studie/171448/umfrage/zum-erreichen-des-urlaubsziels-benutzte-verkehrsmittel

Wann sind wir denn da?
„Gute Reiseplanung und das richtige Timing sind das A und O“, sagen die Johanniter über das Reisen mit Kindern. Los gehen sollte es deshalb eher am frühen Abend und nicht bei Hitze. Ratsam sei es zudem, in gleichbleibendem Tempo ohne abruptes Bremsen zu fahren. „Unterhaltsame Spiele, Hörspiele oder Malbücher sorgen für Ablenkung.“ Diese sollten bei Nichtgebrauch im Wageninneren durch Netze gesichert sein. Dass es ohne Pausen nicht geht, dürfte allen Eltern bekannt sein. Der Tipp der Johanniter: „Eine Raststätte mit Spielplatz oder eine Sehenswürdigkeit anfahren und Kinder in den Pausen sich austoben lassen.“ Und was ist, wenn dann der kleine Hunger kommt? Ins Reisegepäck gehören laut den Johannitern ausreichend Getränke (Wasser, Saft-Schorlen oder selbstgemachter Eistee), dazu „abwechslungsreiche, leichte Kost einpacken wie Sandwiches, gekochte Eier, Kekse, viel frisches Obst und Gemüse, das bereits geschnitten in Dosen ein gesundes Fingerfood ist“.

www.johanniter.de/unterfranken und www.facebook.com/JUHBayern

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