Freuen sich über die positive Resonanz und rege Teilnahme am Gesundheitstag.
Auf dem Bild von links: Leiter Administration Thomas Abersfelder, die BFW Betriebsratsmitglieder Hiltrud Müllen-Höhlriegel, Michael Tiedemann, Ute Romeis, Elke Bock. BFW Geschäftsführer Christoph Wutz, Dietmar Werner (Barmer GEK) und Betriebsrätin Doris Ruprecht. Auf dem Bild fehlen die Betriebsratsmitglieder und Organisatoren Beate Ströhlein, Jürgen Heusler.
Foto: BFW
So hat man das Berufsförderungswerk in Veitshöchheim noch nie erlebt. Es ist Montagmorgen, 9.00 Uhr. Das Casino ist voll besetzt. Erwartungsfroh warten die über 120 Mitarbeiter des überregionalen Bildungszentrums in Veitshöchheim, das sich auf blinde und sehbehinderte Menschen spezialisiert hat, auf den Startschuss zum Gesundheitstag.
“Ein Tag der Entschleunigung, der Begegnungen, des Bewusstsein Schaffens für die eigene Gesundheit”, beschreibt der Betriebsratsvorsitzende Michael Tiedemann das Ziel dieses ersten Gesundheitstags in der Geschichte des BFW in seiner Begrüßung. Ausgedacht und organisiert vom Betriebsrat, sind die Mitarbeiter einen ganzen Tag lang eingeladen, sich über die unterschiedlichsten Gesundheitsthemen zu informieren und auszuprobieren. Ausdrücklich dankt der Betriebsratsvorsitzende der Geschäftsführung, die dieser Aktion sofort zugestimmt hat. “Das ist nicht selbstverständlich,” so Tiedemann weiter, ihm sei kein Haus dieser Größenordnung bekannt, die einen solchen Gesundheitstag durchgeführt hätten.
“Gesundheit geht uns alle an”, führt Geschäftsführer Christoph Wutz in seinem Grußwort aus. Sein Dank gehe daher an den Betriebsrat und seine Mitglieder, die den Mut gehabt hätten etwas Neues zu wagen, ganz im Sinne der BFW Vision „Unabhängigkeit schaffen, Unabhängigkeit erleben“. Bei dem vielfältigen Programm von ‘Aktiver Mini-Pause’ über ‘Rauschparcours’ bis hin zu ‘Venenmessung’ sei er sicher, dass dieser Tag ein voller Erfolg werde.
Einen besonderen Platz wurde dem Casino zugewiesen, als Platz der Begegnungen und der gesunden Ernährung. Bei Bloody Mary (ohne Alkohol) und Smoothies aus Äpfeln und Spinat gab es viele Gesprächsanlässe mit den Kollegen. Ein Jahr Vorbereitung hatte der Betriebsrat in die Aktion investiert, der sich bei der Durchführung die Barmer GEK als kompetente Unterstützung an Bord geholt hatte.
Wenn es nach dem Willen des Betriebsrates ginge, sollten diesem Tag weitere Aktionen zur Förderung der Gesundheit folgen. Geschäftsführer Christoph Wutz griff diesen Wunsch gerne auf und lud alle Mitarbeiter dazu ein, sich am Würzburger Firmenlauf 2016 zu beteiligen. “Mit 99 anderen fällt es leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden”, so der Geschäftsführer. Schließlich peile das BFW eine Teilnehmermenge von 100 Läufern an.
Das Berufsförderungswerk (BFW) Würzburg ist eines von bundesweit 28 BFWs.
Das überregionale Bildungszentrum ist eines von vier BFWs, das sich auf blinde und sehbehinderte Menschen spezialisiert hat. Der Großteil der Lehrgangsteilnehmer des BFW Würzburg war vor der Seheinschränkung berufstätig. Durch eine Erkrankung oder einen Unfall können sie ihre bisherige berufliche Tätigkeit nicht mehr länger ausüben. Die Experten des BFW Würzburg unterstützen Betroffene dabei, sich neue berufliche Perspektiven zu verschaffen.
Konkretes Ziel des BFW ist die zeitnahe Wiedereingliederung der Teilnehmer in das berufliche und gesellschaftliche Leben. Individuelle Kursangebote und optimal auf blinde und sehbehinderte Erwachsene abgestimmte Qualifizierungsmaßnahmen machen das BFW Würzburg zu einer der bundesweit führenden Einrichtungen in diesem Bereich.
Die Betreuung durch Psychologen, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter und geschulte Fachkräfte runden die Leistungen ab. Das 1962 gegründete BFW Würzburg hat seinen Firmensitz seit 1980 in Veitshöchheim und verfügt über 200 Ausbildungsplätze in gut zwanzig verschiedenen Ausbildungsberufen und Berufsvorbereitungen.
Mehr Informationen zum BFW Würzburg finden Sie im Internet unter www.bfw-wuerzburg.de.
