„Drehen Sie Ihr eigenes Ding!“

Familienalltag spielt die Hauptrolle beim neuen Film-Projekt der Lebenshilfe

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Foto: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Foto: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe ruft zur Teilnahme an ihrem Amateur-Kurzfilmwettbewerb „Familiale 2016“ auf.

Familien, Menschen mit und ohne Behinderung, Wohn- und Freizeitgruppen, Kollegenkreise, Schulklassen, Nachbarschaften und Vereine sind eingeladen, sich mit selbst gedrehten Filmen zu den Themen Familie und Inklusion zu beteiligen.

„Nur wenn die vielfältige Alltagserfahrung aller Bürgerinnen und Bürger die Hauptrolle spielt, werden wir eine Gesellschaft schaffen, an der alle Familien teilhaben können“, so Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags.

„Und die Sache mit der Hauptrolle möchten wir mit unserer Familiale einmal ganz wörtlich nehmen: Wir freuen uns schon jetzt auf alle Beiträge, die – jeder auf seine Weise – hautnah zeigen werden, was die Menschen bewegt, wenn sie an Familie und Inklusion denken. Wir laden alle ein: Drehen Sie Ihr eigenes Ding!“

Damit Interessierte genügend Planungszeit haben, starten die Veranstalter schon jetzt ihren Aufruf zur Teilnahme: Eingereicht werden können die Filme dann vom 1. Februar bis zum 31. Mai 2016. Dabei ist jedes Genre und jede Technik erlaubt: Dokumentar-, Spiel- oder Trickfilm, Kamera, Camcorder oder einfaches Handy. Für die besten Beiträge sind attraktive Geldpreise, eine Familiale-Skulptur sowie Einladungen zur Abschluss-Gala am 15. September 2016 in Berlin ausgelobt.

Zur Unterstützung der Teilnehmer im Vorfeld des Wettbewerbs plant die Bundesvereinigung Lebenshilfe gemeinsam mit Kooperationspartnern inklusive Workshops zur Theorie und Praxis des Filmemachens sowie ein „Profis als Partner“-Programm, bei dem Filmschaffende in ehrenamtlichem Engagement den Amateuren beratend zur Seite stehen.

Die Familiale wird von der BARMER GEK und von Aktion Mensch gefördert. Sie bildet den Höhepunkt und den Abschluss des mehrjährigen Themenprojekts „Familie: bunt bewegt“ der Lebenshilfe.

Weitere Informationen: www.lebenshilfe-familiale.de

Die 512 Orts- und Kreisvereinigungen der Lebenshilfe mit rund 130.000 Mitgliedern sind Träger oder Mitträger von 4160 Einrichtungen, Diensten und Angeboten für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung. In Frühförderstellen, (meist integrativen) Kindergärten und Krippen, Schulen und Tagesförderstätten, Werkstätten, Fortbildungs- und Beratungsstellen, Sport-, Spiel- und Freizeitprojekten, Wohnstätten und Wohngruppen sowie Familienentlastenden Diensten werden zirka 170.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene gefördert, betreut und begleitet. 

Rund 60.000 hauptamtliche und etwa 15.000 ehrenamtliche Mitarbeiter(innen) der Lebenshilfe sind mit diesen Aufgaben betraut. Angehörige von Menschen mit Behinderung können sich in Elterngruppen austauschen, behinderte Menschen selbst arbeiten immer stärker in den Vorständen und anderen Gremien der Lebenshilfe mit. Die 16 Landesverbände der Lebenshilfe und die Bundesvereinigung Lebenshilfe sind in der Beratung, Fortbildung und Konzeptentwicklung tätig und vertreten die Interessen behinderter Menschen und ihrer Familien gegenüber den Ländern bzw. der Bundespolitik.

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