Der Zwiebel-Effekt

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Die Zwiebel wird in der deutschen Küche hochgeschätzt. Das zeigt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von rund acht Kilogramm.  Foto: ©depositphotos.com/Madllen

Die Zwiebel wird in der deutschen Küche hochgeschätzt. Das zeigt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von rund acht Kilogramm.
Foto: ©depositphotos.com/Madllen

Um die vielfältigen heilenden Effekte der heimischen Pflanze stärker in den Blickpunkt zu rücken, hat eine Jury des Münchner Vereins „NHV Theophrastus“ die Zwiebel (Allium cepa) zur Heilpflanze des Jahres 2015 gekürt.

„Sie ist eine der beliebtesten Gemüsearten Deutschlands.

Was aber nur Wenige wissen: die Zwiebel ist auch eine vielseitige Heilpflanze und somit eine alltagsrelevante Arznei“, so der erste Vorsitzende Konrad Jungnickel zur diesjährigen Wahl.

Bei regelmäßigem Gebrauch könne sie das Wohlbefinden bereits als Bestandteil der Nahrung unterstützen.

Nach Angaben von NHV wirke die Zwiebel verdauungsfördernd, entzündungshemmend und stärke zudem das Immunsystem.

Selbst die wertvollen Inhaltsstoffe ihrer Schalen könnten genutzt werden, wenn man sie beim Zubereiten von Suppen in einem Filterbeutel mitkoche.

Mehr Beachtung finden sollten nach Ansicht von NHV Theophrastus auf diesem Wege auch alte Hausmittel wie Zwiebelsirup bei Husten, Zwiebelwickel bei Ohrenschmerzen, Zwiebelsaft gegen Haarausfall oder zur Linderung bei Insektenstichen.

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