Benefizkonzert und Neues zum Thema Schlaganfall

Am 11. Oktober 2015, lädt das Uniklinikum Würzburg in Kooperation mit der Hentschel-Stiftung zur Auseinandersetzung mit dem Thema Schlaganfall ein.

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Am Sonntag, den 11. Oktober 2015, lädt das Uniklinikum Würzburg in Kooperation mit der Hentschel-Stiftung zur Auseinandersetzung mit dem Thema Schlaganfall ein.

Zwei Fachvorträge liefern aktuelles Wissen über die Erforschung und die Therapiemöglichkeiten der Volkskrankheit. Außerdem wird der diesjährige Hentschel-Preis verliehen.

Als Unterhaltungshöhepunkt leitet ein Benefizkonzert des Chors Sotto Voce den Patiententag ein.

„Der ischämische Schlaganfall ist die zweihäufigste Todesursache weltweit und die häufigste Ursache für dauerhafte Pflegebedürftigkeit. Im Schnitt erleidet alle zwei bis drei Minuten in Deutschland ein Mensch einen Schlaganfall“, berichtet Günter Hentschel.

Dem Gründer der Hentschel-Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“ ist es ein Herzensanliegen, immer wieder auf die Dimensionen der Krankheit aufmerksam zu machen und die Forschung an Therapieoptionen zu unterstützen.

Deshalb organisiert die Stiftung zusammen mit dem Universitätsklinikum Würzburg (UKW) am Sonntag, den 11. Oktober 2015, ab 10:45 Uhr eine Veranstaltung, die Unterhaltung, Spendenakquise und Information kombiniert. Schauplatz ist das Zentrum für Innere Medizin (ZIM) des UKW an der Oberdürrbacher Straße.

Sotto Voce mit ausgefeilten Arrangements
In der dortigen Magistrale gibt der Würzburger Chor Sotto Voce bis ca. 12:00 Uhr ein Benefizkonzert zugunsten der Hentschel-Stiftung.

Nach eigenen Angaben präsentieren die Sängerinnen und Sänger knifflige Arrangements peppiger Popnummern sowie ausgefeilte getragene Stücke.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind allerdings erwünscht.

Forschungsarbeiten und neue Therapieangebote
Nach einem kleinen Mittagsimbiss schließt sich um 13:00 Uhr ein etwa einstündiger Vortragsblock im Hörsaal des ZIM an.

Dabei berichtet Dr. Peter Kraft, Arzt an der Neurologischen Klinik des UKW und Ärztlicher Geschäftsführer des Transregionalen Netzwerks für Schlaganfallintervention mit Telemedizin, über aktuelle Entwicklungen in der Erforschung des Schlaganfalls.

Danach schildert Prof. Christoph Kleinschnitz, Geschäftsführender Oberarzt der Neurologischen Klinik des UKW, neue Behandlungsmöglichkeiten. So setzen Ärzte der Neuroradiologie für Schlaganfallpatienten der spezialisierten Station des UKW, der Stroke Unit, neuerdings die mechanische Rekanalisation ein.

„Dabei wird die verschlossene hirnversorgende Arterie mit einem Katheter wieder eröffnet – eine schnelle, sehr effektive Alternative oder Ergänzung zur medikamentösen Blutverdünnung“, betont Prof. Kleinschnitz.

Neben den Vorträgen liefern auch Infostände in der Magistrale des ZIM sachbezogenes Wissen. Beispielsweise stellt sich das Aphasiker-Zentrum Unterfranken vor.

Das Zentrum für Aphasie & Schlaganfall versteht sich als psychosoziales Beratungs- und Dienstleistungszentrum sowie als Begegnungsstätte für Menschen mit erworbener Hirnschädigung, insbesondere Aphasiker und deren Angehörige.

Hentschel-Preis für besondere Forschungsleistungen
Als Finale des Patiententags verleiht Prof. Christoph Reiners, der Ärztliche Direktor des UKW, gegen 14:00 Uhr den Hentschel-Preis 2015.

Auch in diesem Jahr wird damit eine besonders wichtige wissenschaftliche Arbeit aus dem Themenkreis Schlaganfall ausgezeichnet. Der Award ist mit 5.000 Euro dotiert.

Über die Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“
Um die Schlaganfall-Forschung zu unterstützen, rief Günter Hentschel, der ehemalige Leiter des Würzburger Gewerbeaufsichtsamts, im Jahr 2009 die Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“ ins Leben. Der Kapitalgrundstock der gemeinnützigen Initiative stammt aus seinem Privatvermögen. Die Motivation für Hentschels Engagement war eine einschneidende persönliche Erfahrung: Seine Schwiegermutter war nach einem Schlaganfall bis zu ihrem Tod eineinhalb Jahre ans Bett gefesselt und musste künstlich ernährt werden. „Ich hoffe auf die Entwicklung eines Medikaments, das Schlaganfall-Risikopatienten prophylaktisch einnehmen können“, beschreibt Hentschel seine Vision. Um auch in Zukunft den Kampf gegen den Schlaganfall vorantreiben zu können, freut sich Günter Hentschel über Spenden auf das Konto:

Kampf dem Schlaganfall,
HypoVereinsbank Würzburg
BIC: HYVEDEMM455
IBAN: DE45790200760347390402

Die Stiftung ist vom Finanzamt Würzburg unter der Steuernummer 257/147/00343 als gemeinnützig anerkannt. Zustiftungen und Spenden sind daher steuerlich absetzbar.

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