Anti-Littering-Aktion an der Franz-Oberthür-Schule und der FOS/BOS

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Schon seit einiger Zeit engagiert sich die Umweltstation der Stadt Würzburg, Bürgerinnen und Bürger auf das Thema unsachgemäße Entsorgung von Abfällen aufmerksam zu machen und Verständnis für die Folgen achtlos weggeworfener Abfälle zu wecken.
Sprüche wie: „Kippen verboten – Der Main beginnt hier!“ oder „Hier beginnt der Main, nur Wasser darf rein!“ an verschiedenen Kanaldeckeln in der Würzburger Innenstadt wiesen dieses Frühjahr darauf hin, dass Zigarettenstummel und andere Abfälle keinesfalls in die sogenannten Gullys gehören. So gehören Zigarettenstummel zum Beispiel in den Restmüll. Landen Sie stattdessen in der Kanalisation, können sie schlimmstenfalls zu starken Beeinträchtigungen in der belebten Umwelt führen. Bereits ein einziger Zigarettenstummel kann 40 – 60 l Wasser kontaminieren und dadurch den im Wasser lebenden Tieren und Pflanzenerheblichen Schaden zufügen. Die Aussage „Der Main beginnt hier!“ deutet darauf hin, dass auch das Wasser, das in der Kanalisation „verschwindet“, früher oder später im Main landet und mögliche Verunreinigungen dort zu Schäden führen können.

Nachdem es im Umfeld der Franz-Oberthür-Schule und der Staatl. FOS/BOS gehäuft zu unsachgemäß entsorgten Abfällen, vor allem Zigarettenkippen auf Gehwegen und in Vorgärten, kommt, hat das Bildungs-, Schul- und Sportreferat mit dem Fachbereich Schule bereits vor einiger Zeit eine Anti-Littering-Aktion geplant. Ziel ist es, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zum Wegwerfverhalten zu sensibilisieren.
Gemeinsam mit der städtischen Abfallberatung in der Umweltstation war Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg heute nun vor Ort. In der Pausenzeit suchte sie, unterstützt von Mitarbeitern der Umweltstation, des Fachbereichs Schule sowie der Schulleiterinnen der Franz-Oberthür-Schule und der FOS/BOS die direkte Ansprache der rauchenden Schülerinnen und Schüler und wies sie auf die Problematik der weggeworfenen Zigarettenkippen hin. Um es den rauchenden Jugendlichen in Zukunft einfacher zu machen, ihre Kippen sachgemäß zu entsorgen, verteilte die Bürgermeisterin handliche Taschenaschenbecher als Geschenk. Die meisten Raucherinnen und Raucher zeigten sich von der Aktion angetan und versprachen, den Taschenaschenbecher zu benutzen.

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