Aktive Senioren unterstützen junge Unternehmer

Junge Start-up-Unternehmen treffen aktive Senioren

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Die Aktivsenioren Wolfgang Bayer (2.v.r.), Erwin Pfeuffer (2.v.l.) und Christa Sturm (4.v.r.) stellen ihre Paten-Start-ups Gunter Häckner von Circular Carbon, Christian Fischer vom SKZ-KFE Kunststoffzentrum, Dominic Strobel und Patrick Walter vom Yogaboard und Shikh Mohamad Drial von der Schneiderei, Stadträtin Sabine Wolfinger und Oberbürgermeister Christian Schuchardt (beide Mitte) vor. Foto: Christian Weiß

Junge Start-up-Unternehmen treffen aktive Senioren: Bei einem Treffen stellten die Würzburger Aktivsenioren Wolfgang Bayer, Erwin Pfeuffer und Christa Sturm im Ratssaal Oberbürgermeister Christian Schuchardt vier aufstrebende Start-Up-Unternehmer aus Würzburg vor: Das Konzept der Firma Circular Carbon stellte Gunter Häckner vor. Die junge Firma plant und betreibt Biokohle-Produktionsanlagen, in denen die Biokohle aus dem Abfallprodukt Kakaoschalen hergestellt wird. Die bei der Herstellung entstehende Wärme wird den Kunden vor Ort zur Verfügung oder als Fernwärme gestellt und ersetzt die aus fossilen Brennstoffen gewonnene Energie. Die Biokohle selbst kann als Ergänzungsfuttermittel für die Milchindustrie, aber auch bei der Güllebehandlung und bei Vergärungsanlagen eingesetzt werden.

Während Dominic Strobel und Patrick Walter ihr Yogaboard vorstellten, das seit 2017 auf dem Markt ist und in der Yoga-, Fitness- und Gesundheitsbranche etabliert ist, erläuterte Shikh Mohamad Drial wie er in Heidingsfeld in den vergangenen Monaten eine neue Schneiderei einrichtete. Als vierter Start-up-Unternehmer beschrieb Christian Fischer vom SKZ-KFE Kunststoffzentrum, das neue Verfahren, in dem am SKZ Material für einen 3D-Metalldruck entwickelt und hergestellt wird.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt zeigte sich beeindruckt von den Entwicklern, die ihre eigenen Firmen gegründet haben: „Ich gratuliere allen zu diesem Unternehmergeist, aus einer Idee etwas neues zu schaffen und zu vermarkten. Dies ist Unternehmertum im besten Sinne!“

Den Aktivsenioren dankte er für ihre Unterstützung der Start-up-Unternehmen. „Ehemalige Unternehmer und Selbstständige, die ihr Wissen und ihre Erfahrung an junge Nachwuchsunternehmer weitergeben, unterstützen und helfen diesen mit Rat und Tat, den Start zu meistern – dies ist eine unschätzbare Unterstützung“, so Schuchardt.

Die Aktivsenioren sind ein gemeinnütziger Verein, dessen Ziel es ist, Gründern sowie kleinen und mittleren Betrieben in allen Phasen ihres unternehmerischen Daseins von der Firmengründung bis zur Unternehmensnachfolge mit Rat und Tat zu unterstützen. In Unterfranken sind derzeit 25 Aktivsenioren unterwegs, um Gründer und Firmen zu unterstützen, aber auch Schülern und Studierenden Hilfestellungen auf dem Weg in die Arbeitswelt anzubieten. Allein im Jahr 2017 haben die Aktivsenioren für über 65 Beratungs- und Bildungsprojekte gut 1800 Beratungsstunden aufgebracht.

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