Missionsärztliches Institut hilft in Nepal

MTA Hanne Fleischmann richtet für das DRK ein Labor ein und schult einheimische Fachkräfte – Gesundheitsstation mit OP zur Nachbehandlung von Verletzten

0
Hanne Fleischmann. Foto: ©Missionsärztliches Institut Würzburg

Hanne Fleischmann. Foto: ©Missionsärztliches Institut Würzburg

Singati/Würzburg (MI) Das Missionsärztliche Institut Würzburg schickt eine Mitarbeiterin in das Erdbebengebiet nach Nepal.

Die Medizinisch-Technische Assistentin Hanne Fleischmann wird am Donnerstagnachmittag, 28. Mai, in Singati ankommen.

Der kleine Ort im Distrikt Dolakha liegt etwa 150 Kilometer östlich der Hauptstadt Katmandu und wurde beim zweiten Beben im Mai stark beschädigt.

Im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wird Fleischmann ein Labor aufbauen und in Betrieb nehmen. Es ist Teil eines mobilen Gesundheitszentrums, dessen Module das DRK nach Nepal bringt.

Sobald das Labor einsatzbereit ist, macht sich Fleischmann auf die Suche nach einheimischen MTAs, die sie in die Laborbenutzung einweist. Nach vier bis sechs Wochen sollen sie selbstständig weiterarbeiten können.

In dem Labor können unter anderem Blut, Stuhl und Urin untersucht oder Tuberkulosetests durchgeführt werden. Auch Blutkonserven soll es bereitstellen.

Laut Fleischmann geht es in erster Linie darum, in dem Gesundheitszentrum, das auch über einen Operationssaal verfügt, diejenigen Verletzen nachzubehandeln, die noch nicht ausreichend versorgt werden konnten.

Fleischmann war mehrfach mit dem mobilen Labor des DRK im Einsatz, unter anderem nach den Erdbeben in Pakistan und China.

Share.