Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Luitpold-Campus“ hatte das Uniklinikum Würzburg (UKW) die Kinder seiner Beschäftigten dazu eingeladen, in einem Kreativwettbewerb ihre Zukunftsvisionen zu gestalten. Am Nikolaustag fand die Preisverleihung für die jungen Künstlerinnen und Künstler statt.
Wie sieht das Klinikum der Zukunft aus? Welche technischen Möglichkeiten sind auf dem Vormarsch? Wie werden die Patientinnen und Patienten therapiert? Wie gehen die Menschen miteinander um? Diesen und weiteren Fragen konnten die Kinder der Beschäftigten des Uniklinikums Würzburg (UKW), der UKW-Service GmbH und der Medizinischen Fakultät der Uni Würzburg nachgehen.
Kreative Kunstwerke
25 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren waren den Sommer über begeistert bei der Sache und reichten bis Ende Oktober ihre Kunstwerke – darunter Bilder, Modelle und Bastelarbeiten – ein. Eine interdisziplinäre Jury, der Mitarbeiterinnen aus der Kinderklinik, der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie sowie der Akademie des Klinikums angehörten, hatte die herausfordernde Aufgabe, die Bilder zu prämieren.
Bei der Preisverleihung am 6. Dezember verkündete der Ärztliche Direktor des UKW, Prof. Dr. Jens Maschmann, die fünf Preisträgerinnen und Preisträger sowie Preise, darunter drei erste und zwei zweite Plätze. Platz 1 belegten Sophia Fuchs (12 Jahre), Marlene Knoch (8 Jahre) sowie Rita Weimert (7 Jahre). Auf dem zweiten Platz folgten Hannah Fukushima (6 Jahre) und Constantin (10 Jahre).
High-Tech und Menschenwürde in Einklang bringen
Sophia beschäftigt sich in ihrem Kunstwerk mit der Medizintechnik der Zukunft. Ein Patient auf einem OP-Tisch wird von einem Roboterarm operiert. Ein digitales Kontrollsystem zeigt verschiedene Parameter an, die den Gesundheitszustand des Patienten dokumentieren. Als Vision sind die Werte Präzision und High-Tech mit der Menschenwürde in Einklang zu bringen. Marlene illustrierte das Klinikum der Zukunft als Weltraum-Krankenhaus, während Rita ein Regenbogen- Krankenhaus entwarf – in Innen- und Außenansicht. Von außen schmücken Elemente wie ein Regenbogen, eine Sonne, Sterne, Wolken und Herzen die Fassade, im Inneren gibt es verschiedene Stationen mit glücklichen Menschen. Hannah malte ein Krankenhaus mit strahlenden aus den Fenstern schauenden Menschen, Constantin entwickelte ein Gehhilfe-Modell für Patientinnen und Patienten ohne Beine.
Die Sieger-Kinder freuten sich über Spiele zu Zukunftsthemen wie alternative Energien oder Robotik, die ihnen der Direktor der Kinderklinik, Prof. Dr. Christoph Härtel, überreichte.