Heil- und Gewürz-Kräutermarkt im Alten Bauhof

Herzgespann und Muskateller-Salbei

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Der Alte Bauhof am Holzmarkt im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim mit seiner riesigen Fläche und dem großen Garten dahinter ist wunderbar geeignet, Kräuter und Heilpflanzen, Blumen und Stauden mit viel Platz dazwischen zu präsentieren. So können sich die Besucher des zweiwöchigen Marktes vom 23. April bis 8. Mai 2022 der Aus- wahl der Kräuter in Ruhe widmen.

Der Frühling ist ein idealer Zeitpunkt, um Garten oder Balkon neu anzule- gen oder umzugestalten und ein Garten mit regionalen Pflanzen entwickelt dabei einen besonderen Charme. Die Pflanzen, die hier angeboten werden, sind auffallend widerstandsfähig und entwickeln sich bei richtiger Pflege und passendem Standort prächtig. Auch seltenere Kräuter sind auf dem Markt zu finden und zu jeder Heilpflanze gibt es ein Informationsblatt zu botani- schen Merkmalen, volkstümlichen Namen und der Geschichte der Pflanze, zu Inhaltsstoffen und Wirkungen, sowie zur Pflege und Verwendbarkeit in Küche und Medizin.

Der Eintritt ist frei, zum Parken bietet sich der große kostenfreie Parkplatz am Freilandmuseum an. Von dort sind es nur wenige Schritte bis zum Alten Bauhof am Holzmarkt in Bad Windsheim.

Der Markt ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim wurde am 10. Juli 1977 gegründet und am 4. Juli 1982 eröffnet und kann somit in diesem Jahr sein 40. Jubiläum feiern. Das Museum präsentiert die gesamte fränkische Region: Ober-, Unter- und Mittelfranken.

Auf dem 45 ha großen Gelände (entspricht einer Größe von 56 Fußballfeldern) stehen 125 historische Gebäude, deren Anzahl stetig erweitert wird. Derzeit werden das spätmittelalterliche Badhaus aus Wendelstein (LKR. Roth) und die Synagoge von 1740 aus Allersheim (LKR Würzburg) wiederaufge- baut. Das Badhaus wird am 25. Juni eröffnet, die Synagoge im Jahr 2023.
Die Sammlung des Museums umfasst 150.000 Objekte aus der Alltags-, Bau-, Religions-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des ländlichen, dörflichen und kleinstädtischen Lebens.

1975 wurde der Förderverein Fränkisches Freilandmuseum e. V. gegründet, der seitdem das Museum sowohl ideell als auch materiell unterstützt. Derzeit zählt er 4.000 Mitglieder.

Rund 190.000 Besucher zählt das Museum seit vielen Jahren im Schnitt. Seit 2020 sind Besucherzah- len wegen der Corona-Pandemie zurück gegangen, ziehen aber jetzt wieder langsam an.

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