Gesundheit als Schulfach?

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Ende 2024 ist der Kindergesundheitsbericht erschienen. Das 140- Seiten starke Werk der Stiftung Kindergesundheit startet unter anderem den Diskurs: „Braucht es ein Schulfach Gesundheit?“ Die einen sagen so, die anderen so … Protagonisten mit medizinischem Hintergrund befürworten Gesundheit als eigenständiges Fach, während die Kultusministerkonferenz und die Verbände der Lehrerinnen und Lehrer sich dagegen aussprechen. Hier sind ihre Argumente: Lehrerinnen und Lehrer kritisierten am Schulfach Gesundheit eine Überlappung zu bereits bestehenden Fächern, zu wenig fachkundiges Personal, die Komplexität der Umsetzung oder eine Überlastung des Lehrplans. Befürworter halten dagegen, dass Gesundheitsthemen bis dato nur sporadisch in den Lehrplänen verankert sind und dann oft nur als Wahloption für bestimmte Klassenstufen. Laut der Studie „Gesundheit 2023“ wünschen sich 84 Prozent der 14- bis 34-Jährigen ein Schulfach Gesundheit, da hier Themen wie gesunde Ernährung, Cannabiskonsum, Erste-Hilfe-Maßnahmen oder Organspende einen festen Platz im Lehrplan hätten. Durch die Implementierung eines eigenen Fachs rund um die Gesundheit, könne die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Hintergrund gefördert werden.

Quelle: www.kindergesundheit.de/Die-Stiftung/Kindergesundheitsberichte/Kindergesundheitsbericht_2024.php

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