Sie gilt als „das“ Verletzungs- und Unfallmittel schlechthin. Arnika sollte daher eigentlich in keinem Haushalt fehlen.
Besonders wichtig ist die Pflanze dann, wenn es darum geht, Blutungen zu stillen, erläutert Angelika Gräfin
Wolffskeel von Reichenberg: „Arnika bearbeitet das Blut immer so, wie der Körper es gerade benötigt.“
Zu „dünnes“ Blut wird durch Arnika dicker, zu „dickes“ Blut dünnflüssiger: „Und bei einem Bluterguss hilft es, diesen zu absorbieren.“
An Arnika sollte auch denken, wer zum Zahnarzt gehen muss, um sich einen Zahn ziehen zu lassen. „Bei operativen Eingriffen jeder Art hilft die Pflanze, dass es keine Nachblutungen gibt und die Wunde besser verheilt“, so die
Naturheilkundlerin aus Gerchsheim.
Stürzt man beim Radfahren, kann Arnika verhindern, dass es zu einem schlimmen Hämatom
kommt.
Rechtzeitig angewendet, beugt es nach Schürfwunden außerdem Entzündungen vor.
Gräfin Wolffskeel rät zu Arnika bei einer insgesamt breiten Palette an unliebsamen Vorkommnissen: „Bei Fissuren, Schründen, Blutungsneigungen, Quetschungen, Neuralgien, Myalgien, Ischialgie und auch Herzmuskelschwäche.“
Nach Unfällen jeder Art sowie nach Operationen sollte Arnica D6 mindestens 3 bis 5 mal täglich in Form von fünf Globuli gelutscht werden.
Bei einem Hämatom verabreicht die Naturheilkundlerin mindestens 3 mal 5 Globuli täglich, bis der Bluterguss komplett verschwunden ist.
„Auf keinen Fall sollte Arnika jedoch vor einer Operation angewandt werden“, warnt sie.
Bei chronischem Gebrauch des entzündungshemmenden Homöopathikums sollte nach drei Wochen eine dreiwöchige Pause eingelegt werden.
Personen, die auf die Arnikapflanze allergisch reagieren, dürfen keine Arnika Globuli nehmen.