Wegen Burnout krankgeschrieben

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Vor allem seit der Corona-Krise sind Berufstätige immer länger wegen eines Burnouts krankgeschrieben. Das zeigen Daten zur Arbeitsunfähigkeit von Versicherten der KKH Kaufmännische Krankenkasse aus den vergangenen fünf Jahren. Den größten Sprung verzeichnet die KKH von 2019 auf das erste Corona-Jahr 2020 um 12,4 Prozent auf 31,5 Tage. Im Jahr 2021 waren Arbeitnehmer:innen durchschnittlich 31,7 Tage wegen einer entsprechenden Arztdiagnose arbeitsunfähig gemeldet.

Betroffen sind vor allem Krankenpfleger:innen, Erzieher:innen, Verkäufer:innen und Bürofachkräfte, Jobs in gesundheitlich-sozialen Bereichen respektive mit viel Menschenkontakt. Burnout gilt nach wie vor nicht als eigenständiges Krankheitsbild, wird aber im neuen Diagnosekatalog (ICD-11) der WHO erstmals als Folge von chronischem Arbeitsstress definiert. Typisch sind Symptome wie Erschöpfung, Antriebslosigkeit sowie ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit.

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