(Un)sichere Begleiter

Fitnessarmbänder und Smartwatches im Test

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©depositphotos.com/@lucadp

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Fitnessarmbänder und Smartwatches liegen im Trend. Dem Marktforschungsinstitut IDC zufolge verkauften sich weltweit bereits 2014 über 26 Millionen Wearables, 2015 mehr als 75 Millionen und 2016 sollen es bereits über 100 Millionen sein.

AV-Test hat deshalb erneut die sieben aktuellsten und meistverkauften Fitnessarmbänder unter Android und die Apple Watch untersucht.

Das Fazit des „Sicherheits-Check 2016“: „Einige Hersteller machen weiterhin herbe Fehler“. Im Blick hatten die Fachleute zwei Fragestellungen. Erstens, wie sicher sind die privaten Daten gegen das Ausspähen oder Abgreifen von Dritten? Und zweitens, sind sie überhaupt vor Manipulation geschützt?

„Die Tester haben jedes Fitness-Armband insgesamt zehn Prüfpunkten unterzogen: Tracker, Applikation
und Online-Kommunikation“, so AV-Test. Dem Punkt Sicherheit würden die Hersteller oft nicht ausreichende Beachtung schenken.

Die Risikobewertung zeige, dass man bei der Pebble Time, beim Basis Peak und beim Microsoft Band 2 jedoch mit am sichersten gearbeitet habe. Das Dreiergespann Runtastic, Striiv und Xiaomi sammelte wiederum am meisten Risikopunkte.

„Die Produkte lassen sich relativ leicht verfolgen, nutzen inkonsequent oder gar keinen Authentifizierungs- und Manipulationsschutz, der Code der Apps wird nicht oder ungenügend verschleiert und auch die Übertragungen lassen sich mit Root-Zertifikaten aushebeln und mitlesen.“

Anders die Apple Watch: „Insgesamt lässt sich der Apple Watch eine hohe Sicherheit bescheinigen. Theoretisch sehen die Tester zwar auch hier Angriffsflächen, aber der Aufwand für einen Angreifer wäre sehr groß.“

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