„Begrünte Fassaden wirken sich positiv auf Stadtklima und Biodiversität aus“, sagt Katja Arand vom Arbeitsbereich „Urbanes Grün“ der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG). Außerdem fühle sich der Mensch mit grünen Fassaden wohler. In Versuchen waren laut Arand an der Oberfläche einer Fassade bei direkter Sonneneinstrahlung bis zu 70 Grad messbar. Ist die Fassade begrünt, weise sie höchstens die Umgebungstemperatur auf. In der kalten Jahreszeit drehe sich der Effekt um: „Die Begrünung wirkt wie eine zusätzliche Dämmung.“ Das spart Heizenergie. Im Projekt „u-green“ wird die LWG in Kooperation mit dem Zentrum für angewandte Energieforschung die physikalischen Grundlagen zur Dämmfunktion untersuchen. Außerdem, so Arand: „Durch Begrünung wird die Luft befeuchtet, die Temperatur gesenkt, Pflanzen binden Feinstaub und dämmen Stadtlärm.“
Nicht dasselbe in Grün!
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