Natürliche Immunisierung

Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg über Schüßler-Salze und Abwehr

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Ob und wann die nächste Corona-Welle anrollt, wissen wir nicht. Aber: Erkältungs- und Grippeviren machen sich im Herbst und Winter immer auf den Weg und versuchen, das körpereigene Schutzschild zu durchdringen. Heilpraktikerin Angelika Gräfin Wolffskeel von Reichenberg plädiert daher für einen nachhaltigen Schutz, der vor der kalten Jahreszeit beginnt.

Die Einhaltung der empfohlenen Hygiene- und Abstandsregeln seien in jedem Fall sinnvoll, so die Fachfrau. Unser Darm, der „Hauptsitz des Immunsystems“, dürfe ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Genauso wenig wie die Kör- pertemperatur: Gerade im Sommer, der Zeit der kalten Getränke, Klimaanlagen und Ventilatoren, kühlen die Menschen aus, die Körperkerntemperatur sinkt auf unter 37 Grad. „Erreger können leichter eindringen und sich besser ausbreiten“, erklärt Gräfin Wolffskeel. „Wir müssen für einen durchwärmten Körper sorgen – für warme Füße, Nieren, Hals und Nacken.“ Auch Sonnenlicht, das die Zirbeldrüse aktiviere, sollte nicht vernachlässigt werden.

Für die Heilpraktikerin sind vor allem sechs Schüßler-Salze bei der Stärkung des Immunsystems maßgebend. Zum einen Nr. 2 Calcium phos. D6: „Das sollte am besten morgens eingenommen werden“, sagt Gräfin Wolffskeel. „Es ist das Mittel der Wahl, um die Zellmembran stabil zu halten. Damit können Viren weniger bis gar nicht an der Zellhülle andocken.“ Zudem verhindere es die Vermehrung der Viren, da diese nicht in die DNA eindringen könnten.

Gräfin Wolfskeel ©Norbert Schmelz

Auch Nr. 5 D6 tue seine Wirkung: „Das ‚Antibiotikum‘ der Biochemie wirkt nervenstärkend, ist der Gewebezerfalls-Verhüter und schützt vor hohem Fieber“, so die Expertin, die rät, das Salz vor 15 Uhr einzunehmen.

Ebenfalls wichtig sei ihrer Ansicht nach Nr. 8 Natrium chlor. D6: „Es reguliert den Flüssigkeitshaushalt, wirkt nährstofffördernd und befeuchtet die Schleimhäute. Es ist ein stärkendes Salz, vor allem in Kombination mit Nr. 5“. Sie empfiehlt eine Einnahme vor 16 Uhr.

Nr. 10 sulf. D6 wirke hingegen reinigend. „Es bringt ‚Müll‘ aus dem Bindegewebe und den Zellen.“ Nr. 21 Zincum chloratum D6 stärke die Immunabwehr, die Schleimhaut und die Haut.

Zu guter Letzt nennt Gräfin Wolffskeel Nr. 3 Ferrum phos. D12 – „das Salz der Immunabwehr“. „Es durchwärmt und bewegt das Blut schneller, um die Eindringlinge abzuwehren. Bis 38,5 Grad kann es auch als Fiebermittel eingesetzt werden.“

Wichtig sei, die Salze nicht zu mischen, sondern über den Tag verteilt einzunehmen. „Lösen Sie jeweils fünf Tabletten in heißem Wasser auf und trinken Sie das Ganze schluckweise.“

Auch Heilpflanzen können das Immunsystem unterstützen. Gräfin Wolffskeel nennt exemplarisch die Zistrose zur Linderung von Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum. Sie ist als Tee und in anderen Darreichungsformen wie Cystus Lutschtabletten von Dr. Pandalis in Apotheken erhältlich.

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