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Zweitägiger Erste-Hilfe-Kurs für Geflüchtete gab auch Einblicke in das deutsche Gesundheitssystem

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Würzburg. Die Malteser Würzburg haben wieder einen zweitägigen Erste-Hilfe-Kurs speziell für Geflüchtete organisiert. „Die Nachfrage war riesig, wir hatten sogar eine Warteliste“, freute sich Barbara Griesbach, Leiterin des Integrationsdienstes in Würzburg über das große Interesse bei den Geflüchteten.

Das Besondere an dem Kurs, dessen Konzept von den Maltesern Würzburg entwickelt worden ist, ist, dass die Teilnehmenden nicht nur Erste-Hilfe-Kenntnisse vermittelt bekommen, sondern „darüber hinaus zum Beispiel auch Informationen über das deutsche Gesundheitssystem erhalten“, so Griesbach. Außerdem überlegten die zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Syrien, Äthiopien und von der Elfenbeinküste am Beispiel einzelner Hilfssituationen wie sie auch vor dem Hintergrund ihrer eigenen kulturellen und religiösen Prägung handeln würden. Am Ende waren sie sich immer einig: „Erste Hilfe muss geleistet werden!“ In einem weiteren Modul bekamen sie einen Einblick in die Möglichkeiten, sich selbst ehrenamtlich bei den Maltesern zu engagieren. Den Kursabschluss bildete dann die Besichtigung der Rettungswache und eines Rettungswagens, beides ausführlich vorgestellt von Paul Kordwig, stellvertretender Leiter Einsatzdienste der Malteser Würzburg. Mit großem Engagement und voller Euphorie beteiligten sich alle Teilnehmenden an den Kursinhalten. „Dadurch war es auch für die Erste-Hilfe Ausbilderin und die anderen Ehrenamtlichen eine große Freude, mit ihnen zu arbeiten“, zieht Barbara Griesbach eine sehr positive Bilanz.

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