Seit 2018 häufen sich die Trockenjahre in der Region Würzburg – mit entsprechenden Folgen für die Wälder.
Abgestorbene Äste und dürre Baumkronen sowie große Mengen von liegengebliebenem Schadholz an den Wegrändern prägen vielerorts das Waldbild. Der Umbau des Waldes hin zu mehr Trockenresistenz stellt die Waldwirtschaft vor eine Jahrhundertaufgabe. Kommunen und private Waldbesitzer stehen derzeit allerdings auch vor einer weiteren schwierigen Aufgabe: Abgestorbene Äste und tote Bäume können jederzeit abbrechen oder umfallen und Waldbesucherinnen und Waldbesuchern auf Wegen verletzen.
Angrenzende Waldgebiete müssen daher regelmäßig
auf dieses Gefahrenpotenzial hin überprüft werden – eine kaum umsetzbare Aufgabe.
Eine Lösung, um großflächige Ausdünnung zu vermeiden, wäre die Sperrung von bestimmten Wegabschnitten – zumindest zeitweise, um der nachwachsenden Generation von Bäumen genügend Zeit zu geben. Dort wo die junge Waldgeneration bereits weit genug herangewachsen ist, könnten geschädigte Bäume sofort entfernt werden.