Köhlers Vollkornbäckerei unterstützt Menschen aus der Ukraine mit gleich zwei Aktionen: Der Brot-Brücke Ukraine und dem Friedenslaib

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Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine dauert nun schon mehrere Wochen und die Menschen erleben unfassbares Leid. Lebenswichtige Versorgungsstrukturen wurden zerstört, in vielen Regionen des Landes fehlt es den Menschen an Lebensmitteln, viele von ihnen hungern und unzählige befinden sich auf der Flucht und mussten ihre Heimat verlassen.

„Es war sofort klar für mich, dass wir etwas tun müssen, um den Menschen in der Ukraine zu helfen,“ so Ernst Köhler, Inhaber und Geschäftsführer von Köhlers Vollkornbäckerei aus Würzburg.
Köhler, der seit 1986 die Vollkornbäckerei an vier Standorten in Würzburg betreibt, engagierte sich in der Vergangenheit immer wieder für Themen wie Menschenrechte, Ökologie und Klimawandel, sodass ihn auch die Not der Menschen in der Ukraine tief bewegt und motiviert hat, einen Beitrag zu leisten.

Köhlers Friedenslaib – dessen Erlös zu 100% gespendet wird
Ein deutlich sichtbares Peace-Zeichen trägt der runde Brotlaib, der seit Mitte März in den Regalen der vier Filialen von Köhlers Vollkornbäckerei verkauft wird. Der „Friedenslaib“ ist ein Brot, das Ernst Köhler anlässlich der aktuellen Ereignisse in der Ukraine spontan gebacken und mit dem Peace- Zeichen versehen hat. Von 12. März bis 16. April wird das Brot in allen Köhlers Filialen angeboten und bisher konnten rund 800 Brote verkauft werden. 100% des Erlöses werden nach Ende des Aktionszeitraums an den neu gegründeten Würzburger Verein „Mrija-Verein zur Unterstützung der Ukraine“ (https://mrija-ua.de/) gespendet. Dieser Verein unterstützt Flüchtlinge in der Region. Ein Teil der Spenden geht außerdem an eine nationale Hilfsorganisation, die Geflüchtete aus Ukraine unterstützt.

Brot Brücke für die Ukraine
1.000 Roggenkorn Brote sind am Donnerstag auf dem Weg in die Ukraine. Gemeinsam mit weiteren Broten von engagierten Handwerksbäckern aus ganz Deutschland schickt Köhler seine Brote auf die Reise in das Kriegsgebiet. Das Roggenkorn wurde in zahlreichen Sonderschichten von den Mitarbeiter:innen gebacken und verpackt. Durch das zusätzliche Pasteurisieren hält es mehrere Wochen frisch und eignet sich daher ideal für den Versand in die betroffenen Gebiete.

Damit das Grundnahrungsmittel Brot verlässlich notleidende und hungernde Menschen in der Ukraine erreicht, organisiert die gemeinnützigen Gesellschaft Atelier Ernährungswende
gUG zusammen mit dem Berufsverband Die Freien Bäcker e.V., eine schnelle, effiziente und anhaltende Versorgung der betroffenen Gebiete in der Ukraine mit Brot. Über 10.000 Brote sind seit letzter Woche bereits in die Ukraine transportiert worden. „Für mich war sofort klar, dass ich auch diese Hilfs-Aktion meines Verbandes Die Freien Bäcker e.V. aktiv mit Broten unterstütze. Angesicht des zunehmenden Leids der Zivilbevölkerung durch diesen sinnlosen Krieg, ist es auch notwendig geworden, mitten in die Kornkammer Europas, Grundnahrungsmittel wie Brot zu liefern“ so Ernst Köhler.

Das Projekt wird unterstützt von der Koordinierungsstelle für Lebensmittelhilfen der Ernährungswirtschaft in die Ukraine des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland (BMEL) und dem Projekt Agritrade Ukraine.

Damit die Aktion kein Strohfeuer wird, sondern eine belastbare BROT-BRÜCKE für die Dauer der Not, brauchen die Initiative weitere finanzielle Unterstützung und hat ein Spendenkonto eingerichtet. Unter www.brot-bruecke-ukraine.eu sind weitere Infos zu der Initiative und der Spendenaktion nachzulesen.

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