Eine Forschungsgruppe der Universität Würzburg geht in den kommenden Jahren der Frage nach, wie biologische Vielfalt in heimischen Wäldern erhalten und verbessert werden kann. Das Projekt im Rahmen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhielt dafür 4,3 Millionen Euro. Eine mögliche Ursache für den Rückgang der Artenvielfalt könnte die mit der Holzproduktion verbundene Homogenisierung der Wälder sein. Die Forscher:innen wollen einerseits diesen Prozess quantifizieren und andererseits Strategien entwickeln, um dessen negative Folgen rückgängig zu machen. Interessant dabei: Die Waldbewirtschaftung verursacht oft gleichzeitig Störungen, die zu mehr Heterogenität führen können. An elf Standorten in Deutschland wurden Waldbestände ausgewählt, in denen unterschiedliche Maßnahmen experimentell erprobt werden. Das Ziel ist es, die Multifunktionalität des Waldes als Lieferant von Bau- und Brennholz, als Luftfilter, Wasser- und CO2-Speicher und nicht zuletzt als Ausflugsziel zu gewährleisten.
Der Wald ist …
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