Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlichkeiten zur Frage „Was bleibt?“

Ausstellung vom 30. September bis 24. Oktober 2019 im Rathaus Würzburg

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(Würzburg, 18.09.2019) – Was bleibt von einem Leben, was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr bin? Eine elementare Frage, die uns alle irgendwann betrifft. Mit der Wanderausstellung „Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlichkeiten zur Frage ‚Was bleibt?‘“ möchte die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ zum Nachdenken anregen – über das, was bleibt. Zu den 22 Organisationen, die der Initiative angehören, zählt auch die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe: Vom 30. September bis zum 24. Oktober 2019 gastiert die Ausstellung nun in der Heimatstadt des Würzburger Hilfswerks. Oberbürgermeister Christian Schuchardt, langjähriger Unterstützer der weltweiten Arbeit der DAHW, stellt das Rathaus der Stadt zur Verfügung: Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten kostenlos besucht werden.

Für die berührende und nachdenklich stimmende Foto-Ausstellung hat die Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ elf Persönlichkeiten gewinnen können, ihre Gedanken zur Frage „Was bleibt?“ zu reflektieren und zu teilen: Günter Grass, Egon Bahr, Margot Käßmann, Dieter Mann, Ulf Merbold,Reinhold Messner, Anne-Sophie Mutter, Christiane Nüsslein-Volhard, Friede Springer, Richard von Weizsäcker und Wim Wenders. Sie alle gewähren in der Ausstellung sehr persönliche Einblicke – dargestellt in Fotografien und Zitaten aus den Gesprächen.

Zum Hintergrund
Mit der Ausstellung möchte die Initiative einen öffentlichen Dialog anstoßen und Berührungsängste abbauen. Denn die Frage nach dem, was einmal bleiben soll, ist aktueller denn je. 3,1 Billionen Euro werden in Deutschland bis 2024 weitergegeben, rechnet das Deutsche Institut für Altersvorsorge in einer aktuellen Studie. Gleichzeitig wächst die Zahl der Alleinstehenden und Kinderlosen. „Menschen denken nicht nur darüber nach, wem sie ihren Wohlstand hinterlassen möchten“, erklärt Susanne Anger, Sprecherin der Initiative.

„Immer mehr wollen mit ihrem Erbe auch etwas an die Gesellschaft zurückgeben, sie wollen Bleibendes schaffen, die eigenen Werte und Anliegen auch über den Tod hinaus wirken lassen.“ Diesen Trend belegt auch die GfK-Studie „Gemeinnütziges Vererben in Deutschland“: Bereits jede bzw. jeder Zehnte der über 60-Jährigen kann sich vorstellen, einen Teil des Nachlasses auch einem guten Zweck zukommen zu lassen, bei den Kinderlosen sogar ein Drittel.

Aus diesem Grund haben sich 22 namhafte gemeinnützige Organisationen zur Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“ zusammengeschlossen. Gemeinsames Ziel ist es, das Erbe für den guten Zweck stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, potenzielle Erblasserinnen und Erblasser zu informieren und sie bei der Gestaltung eines rechtsgültigen Testaments zu unterstützen. Mit einem Testament die eigenen Werte weiterleben lassen, das ist letztendlich auch eine Antwort auf die Frage „Was bleibt?“.

Das Buch sowie das Hörbuch zur Ausstellung mit allen Fotografien und den ausführlichen Gedanken aller elf Persönlichkeiten sind im Buchhandel erhältlich.

Vom 30. September bis 24. Oktober 2019 gastiert im Würzburger Rathaus die Wanderausstellung „Das Prinzip Apfelbaum. 11 Persönlichkeiten zur Frage ‚Was bleibt?‘“ der Initiative „Mein Erbe tut Gutes. Das Prinzip Apfelbaum“, zu deren Mitgliedorganisationen auch die in Würzburg ansässige DAHW Deutsche Lepra-und Tuberkulosehilfezählt. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 10 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 13.30 Uhr. Eintritt frei.

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