Was wird es? Ein Mädchen oder ein Junge? Diese Frage beschäftigt viele werdenden Eltern, und nicht nur wegen der Farbe des Kinderzimmers.
Eine kanadische Studie hat nun einen Faktor aufgedeckt, der das Geschlecht des Babys bereits vor der Zeugung beeinflusst: der Blutdruck der Mutter.
Frauen mit Hypertonie bekommen jüngsten Forschungen zufolge mit einer größeren Wahrscheinlichkeit einen Jungen als ein Mädchen.
Seit 2009 wurden Daten von über 3400 Frauen in China erhoben, mehr als 1600 litten an Bluthochdruck. Dr. Ravi Retnakaran, Endokrinologe am Mount Sinai Hospital in Toronto, wertete diese nun aus. Maßgeblicher Marker der Studie war der systolischen Blutdruck, also der obere Blutdruckwert, gut 26 Wochen vor der Zeugung des Kindes.
Das Ergebnis war eindeutig: Die Probandinnen, die einen Jungen bekommen hatten, hatten im Mittel höhere systolische Werte.
Quelle: Die Studie von Dr. Ravi Retnakaran: „Maternal Blood Pressure before Pregnancy and Sex of the Baby: A Prospective Preconception Cohort Study“ ist verfügbar unter http://ajh.oxfordjournals.org/lookup/doi/10.1093/ajh/hpw165