Bamberg: Bassd scho!

Wie smart ist das denn? Wohlfühlorte zum Kraft tanken

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©Buecher/Uni, Stadt Bamberg

Bis zum Jahr 2027 erhält Bamberg insgesamt 17,5 Millionen Euro, um sich zu einer „Smart City“ zu entwickeln. Ziel ist es, die Lebensqualität aller Menschen in der Stadt nachhaltig zu verbessern. In diesen Kontext gehört auch das Thema „Digital Health“, ein Cluster im „Smart City Programm“ der Stadt. Professor Astrid Schütz, Leiterin des Lehrstuhls für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik an der Uni Bamberg, sowie Professor­ ­Daniela Nicklas, Leiterin des TAO-Lehrstuhls für Informatik und des Smart City Research Labs an der Uni Bamberg, setzten mit ihren Smart City-Projekten „BAssd“ und „MoMM“ genau hier an. Das interdisziplinäre Projekt „BAssd“ verknüpft mentale und körperliche Gesundheit mit regionalen Besonderheiten. In einer mobilen Anwendung (Pilotversion liegt vor) wurden je nach Bedürfnis der Nutzenden ruhige, aktivierende oder gesellige Orte, also „Wohlfühlorte“, gemeinsam zusammengetragen und für alle auf einer Plattform zugänglich gemacht. Auf einer interaktiven Karte sind diese besonderen Orte dann zu Spazierrouten verbunden worden. Das Besondere: Zu jedem Ort gibt es nicht nur Mobilitätsangaben. Es werden auch gesundheitsfördernde Maßnahmen wie körperliche und mentale Übungen vorgeschlagen. „Dieses Projekt passt sehr gut zu Bamberg“, sagt Professor Astrid Schütz. „Es geht um Spaziergänge zum Kraft tanken, zum Treffen von anderen Menschen und zum Entspannen.“ Die Bamberger:innen konnten sich in einer Befragung einbringen und verraten, welche Orte ihnen wichtig sind. Das Projekt „MoMM“ hatte Menschen mit Mobilitätseinschränkungen im Fokus. Diese haben es vor allem im mittelalterlich geprägten Stadtkern nicht immer einfach. „Das MoMM-Projekt hat wertvolle Erkenntnisse darüber geliefert, welche Herausforderungen Menschen mit eingeschränkter Mobilität in Bezug auf die Stadtplanung und den öffentlichen Raum erleben“, heißt es hierzu von der Projektgruppe. Empfehlungen an die Stadt wurden bereits gemacht.   

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