Heilerin Natur

0

„Überall lauern Krankheitserreger – unser Immunsystem hat alle Hände voll zu tun, ihnen zu trotzen.

Wenn es uns erwischt hat, greifen wir schnell zum chemischen Antibiotikum,“ beschreibt Heilpraktikerin Aruna M. Siewert das gängige Prozendere.

Sie sagt: „Viel seltener als gedacht ist dies sinnvoll.“ Sie verweist im GU-Ratgeber „Pflanzliche Antibiotika – Geheimwaffen aus der Natur“ auf altbewährte Heilpflanzen, zeigt auf, wie leichtere Infekte mit deren Hilfe behandelt werden können, und hilft aber auch zu erkennen, wann es besser ist, einen Arzt aufzusuchen.

Während die „chemische Keule“ oft das Immunsystem schwäche und das Risiko berge, dass Erreger resistent werden, wirkten pflanzliche Mittel „nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen Viren und Pilze“. In einem ausführlichen Register beschreibt Siewert zahlreiche „Medikamente aus dem Pflanzenreich“, deren Zubereitung und Anwendung.

Als kleine Hausapotheke empfiehlt sie rund 50 Gramm von folgenden Kräutern immer vorrätig zu haben: Birkenblätter, Goldrute, Kamille, Kapuzinerkresse, Odermennig, Pfefferminze, Salbei, Schafgarbe, Sonnenhut, Thymian und Melisse.

Letztere zum Beispiel, weil sie sich als „sehr wirksam bei Virusinfekten, zudem lindernd bei Magenbeschwerden und Schlafstörungen“ erwiesen habe.

Daneben sollten reines Aloe-Vera-Gel, Propolis-Tinktur, frischer Knoblauch und Zwiebeln immer zur Hand sein, rät die Autorin.

Aruna M. Siewert
Pflanzliche Antibiotika – Geheimwaffen aus der Natur
Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München 2013,
ISBN: 978-3-8338-2836-2, Preis: 12,99 Euro,
www.gu.de

Share.