Mehr Tage und mehr Leben

Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken ermöglicht ambulante Versorgung von sterbenskranken Kindern

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Elke Schellenberger leitet das Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken. Foto: Michaela Schneider

Ist ein Kind sterbenskrank, gerät die Welt aus den Fugen. Viele Familien wünschen sich dann, die letzte Zeit gemeinsam verbringen zu können. Gleichzeitig fürchten sie, daheim auf kompetente medizinische sowie pflegerische Betreuung verzichten zu müssen.

Jetzt will das neue Malteser Kinderpalliativteam Unterfranken eine ambulante Versorgung ermöglichen.

Am Beginn der Palliativversorgung steht eine ausführliche Anamnese, bei der die Wünsche des Patienten und der Familie herausgearbeitet werden. Dann werden ein individueller Behandlungsplan und ein Notfallplan erarbeitet.

Garantiert werden soll Familien eine zuverlässige medizinische pflegerische Versorgung und psychosoziale Unterstützung in der häuslichen Umgebung inklusive 24-Stunden-Rufbereitschaft.

Das Team – bestehend aus Ärzten, Pflegekräften, Teamassistenten, Psychologen und Sozialarbeitern – wird sich um Schmerztherapie kümmern, Beschwerden der Patienten lindern, Angehörigen helfen und sie anleiten. Zu seinen Aufgaben wird die Koordination von ambulantem Pflegedienst, Haus- und Kinderarzt, ehrenamtlichem Hospizdienst und anderen unterstützenden Institutionen zählen.

Weiter listet Elke Schellenberger, Leiterin des Kinderpalliativteams Unterfranken, spirituelle Begleitung der Familie, Sterbebegleitung und Begleitung der Familie über den Tod des Kindes hinaus, auf.

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