Fuss-Bewusstsein

Mit der Aktion „Zeigt her Eure Füße“ wurde im Kinderhaus St. Albert Basisarbeit geleistet

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Ein Fuß, der ständig eingepackt ist, degeneriert: Die St.-Albert- Kinder durften ganz bewusst mit den Füßen erkunden. Foto: Nicole Oppelt

Ein Fuß, der ständig eingepackt ist, degeneriert: Die St.-Albert-
Kinder durften ganz bewusst mit den Füßen erkunden. Foto: Nicole Oppelt

Durch die Zehenmotoren wird der ganze Bewegungsapparat des Körpers gesteuert. Fehler beim Stehen oder Gehen können fatale Folgen haben.

Harmonisches Laufen, bei dem eine Bewegung in die andere greift, ist für den Körper optimal. Treten muskuläre Veränderungen auf, wird die Wahrnehmung eingeschränkt. Ist der Körper durch eine Überlastung des Fußes im Ungleichgewicht, stresst ihn diese einseitige Belastung.

Mit der Aktion „Zeigt her Eure Füße“ hat die „Lebenslinie“ in Kooperation mit der Bayernwerk AG und dem Haas-Gesundheitszentrum einen Anstoß für mehr Fuß-Bewusstsein gegeben.

Die Kids im Kinderhaus St. Albert in Würzburg hatten im hauseigenen Bewegungsstudio Gelegenheit, einen Fuß-Parcours zu erkunden.

„Wir erleben, dass die Zeit, in der Kinderfüße und die Körperhaltung positiv beeinflusst werden können, oft nicht genutzt wird“, so Constantin Carl, Geschäftsführer der Haas Holding GmbH, zum Konzept. „Das führt zu dauerhaften Schäden.“

Schäden an Haltung und Füßen, die sein Team im betrieblichen Alltag mittlerweile vermehrt zu Gesicht bekämen. Mit Maßnahmen zur gesunden Ausbildung, wie rechtzeitiger Stabilisation, häufigem Barfußlaufen und generell viel Bewegung könne das ganz einfach verhindert werden.

Sind die Füße dann mit 15 Jahren nahezu ausgewachsen, seien die jungen Menschen gut vorbereitet für ihren lebenslangen Marsch zwei bis vier Mal um die Erde.

„Füße sind nicht en vogue. Man beschäftigt sich ungern mit ihnen. Dabei tragen sie uns durchs ganze Leben“, so Carl.

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