Der Milchvergolder

Zeller Kräuterspezialistin schätzt Kurkuma wegen seiner vielfältigen Wirkungen

0

Er schaut so aus wie Ingwer, was nicht von ungefähr kommt: Der „Kurkuma“ genannte Gelbwurz gehört zu den Ingwergewächsen.

Der Pflanze werden eine Menge Heilwirkungen zugesprochen, sagt Kräuterexpertin Christine Bouteraa aus Zell.

Sie schätzt Kurkuma vor allem deshalb, weil es Alzheimer vorbeugen soll.

Dies geschieht dadurch, dass Kurkuma altersbedingte Veränderungen im Gehirn verlangsamt. Weshalb sich auch die Uni Hohenheim mit der Pflanze befasste.

Die Zeller Kräuterspezialistin verwendet Kurkuma für ihre „Goldene Milch“.

„Neben Kurkumapulver verwende ich dafür levitiertes Wasser, pflanzliche Milch, Kokosöl sowie Honig aus der Region“, erläutert sie.

Nach ihren Erfahrungen kann Kurkuma auch bei Arthritis und Entzündungen im Körper helfen.

Die „Goldene Milch“ empfiehlt sich schließlich bei Gelenkproblemen und Hautkrankheiten: „Außerdem reinigt sie das Blut und trägt zur Leberentgiftung bei.“

Das liegt an dem Antioxidans Curcumin. Das verhilft der Leber dazu, sich zu regenerieren.

Bouteraa zufolge ist die Pflanze auch ein wichtiger Bestandteil in der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda: „Kurkuma zählt dort zu den ‚heißen’ Gewürzen.“

Das liegt nahe, ist der gelben Knolle doch eine pfeffrige und leicht bittere Schärfe eigen.

Kurkuma macht darum warm und spendet Energie. Auch harmonisiert und balanciert das Gewürz die drei „Doshas“ genannten Lebensenergien Vata, Pitta und Kapha.

Dass der Gelbwurz – zumindest im Labor – wirkt, wurde inzwischen in zahlreichen Studien belegt.

Share.